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Böses Erwachen für Mitfavoriten Tsitsipas und Medvedev

Tsitsipas musste sich in Paris geschlagen geben
Tsitsipas musste sich in Paris geschlagen geben
Foto: © IMAGO/HMB Media/Antonio Borga
30. Mai 2022, 22:58

Daniil Medvedev und Stefanos Tsitsipas sind in Roland Garros ausgeschieden. Ein junger Däne und ein Norweger jubelten.

Böses Erwachen für Daniil Medvedev und Stefanos Tsitsipas, skandinavische Feierstunden in Paris: Der erst 19 Jahre alte Däne Holger Rune hat bei den French Open für eine echte Überraschung gesorgt und die Titelhoffnungen des Vorjahresfinalisten Tsitsipas beendet. Stunden später scheiterte auch US-Open-Sieger Daniil Medwedew nach einem enttäuschenden Auftritt am Routinier Marin Cilic.

Ruud trifft nun im Viertelfinale auf den Norweger Casper Ruud, der mit einem Erfolg gegen Hubert Hurkacz ebenfalls den Sprung in die Runde der letzten Acht schaffte. Cilic bekommt es mit dem Russen Andrej Rublew zu tun, der von einer Aufgabe des Italieners Jannik Sinner profitierte. Iga Swiatek, Titelanwärterin Nummer eins im Frauen-Klassement, geriet erstmals so richtig ins Schwitzen.

"Es fühlt sich unglaublich an. Ich war so nervös am Ende", sagte Rune, für den es die erste Turnierteilnahme in der französischen Hauptstadt und seine dritte Grand-Slam-Teilnahme überhaupt ist. "Weltklasse", urteilte das "Ekstra Bladet" in seiner Heimat. "Ich habe es sehr schlecht gemacht", sagte Tsitsipas frustriert. Auch Medvedev hatte sich viel mehr erhofft, war beim 2:6, 3:6, 2:6 klar unterlegen.

Swiatek peilt Turniersieg an

Rune und Ruud (23) sind die ersten Tennisspieler ihrer Länder in der Turniergeschichte (seit 1925), die so weit bei dem Sandplatz-Klassiker gekommen sind. Rune, der Anfang Mai das ATP-Turnier in München gewonnen hatte, begeisterte das Publikum auf dem Court Philippe Chatrier bei seinem 7:5, 3:6, 6:3, 6:4-Sieg einmal mehr mit seinem frechen Spiel mit vielen Stopps, das Tsitsipas letztlich nicht kontern konnte.

Ruud leistete sich deutlich weniger einfache Fehler als Hurkacz. Der Weltranglistenachte aus Oslo brauchte 2:31 Stunden, um sich mit 6:2, 6:3, 3:6, 6:3 gegen den Polen durchzusetzen. Er gewann in diesem Jahr schon in Genf und Buenos Aires Titel und sprach nun in Paris von einem "Meilenstein".

Den peilt auch Swiatek mit ihrem zweiten Turniersieg in Roland Garros weiter an. Am Montag gab die 20-Jährige beim 6:7 (5:7), 6:0, 6:2 gegen die mutige Chinesin Zheng Qinwen, ihrem 32. Sieg in Serie, den ersten Satz seit Mitte April ab. Swiatek trifft nun auf die US-Amerikanerin Jessica Pegula. Zudem setzten sich die Russinnen Weronika Kudermetowa gegen Madison Keys aus den USA und Darja Kassatkina gegen die Italienerin Camila Giorgi durch.

Italien
Jannik Sinner
J. Sinner
2
6
7
7
4
6
3
6
2
Spanien
Carlos Alcaraz
C. Alcaraz
3
4
6
4
6
7
7
7
10
15:25
So, 08.06.
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