Lange wurde spekuliert, nun ist der Wechsel in trockenen Tüchern: Borussia Dortmund verpflichtet zur neuen Saison den deutschen Nationalspieler Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg. Das gab der BVB am Montag bekannt.
Nach Angaben des Revierklubs hat Schlotterbeck bereits den Medizincheck in Dortmund absolviert und bei dieser Gelegenheit einen Arbeitsvertrag bis 2027 unterzeichnet.
Über die Ablösemodalitäten machten weder der BVB noch der SC Freiburg Angaben. Zuletzt stand aber eine Summe um die 20 Millionen Euro im Raum, zusätzlich könnten fünf Millionen Euro als Bonuszahlungen fließen.
"Nico Schlotterbeck ist ein junger deutscher Nationalspieler, der eine großartige Entwicklung genommen hat. Sein Profil passt perfekt zum BVB", freute sich Borussia Dortmunds scheidender Sportdirektor Michael Zorc über einen seiner wohl letzten Transfers.
Zorcs Nachfolger Sebastian Kehl sieht derweil Parallelen zu seiner eigenen Karriere: "Nicos Weg erinnert mich an meinen eigenen, denn auch ich kam als junger Nationalspieler in seinem Alter aus Freiburg zum BVB. Ich hoffe, dass Dortmund für ihn genauso wie damals für mich zur neuen Heimat wird."
Schlotterbeck hätte woanders wohl mehr verdient
Kehl verriet, dass sich Schlotterbeck "unter vielen interessierten Klubs keineswegs das wirtschaftlich beste Angebot herausgesucht" habe. Vielmehr hätte der Verteidiger "ganz bewusst den BVB gewählt, um sich hier sportlich weiterzuentwickeln".
Kehl bedankte sich zudem im Namen des BVB "beim SC Freiburg für die vertraulichen und fairen Gespräche".
Nico Schlotterbeck wollte mit der Bekanntgabe seines Wechsels derweil "Klarheit" für alle Beteiligten schaffen. "Es ist mir wichtig, mich auf der Zielgeraden der Saison voll und ganz auf die ausstehenden drei Spiele mit dem SC Freiburg, die wir hoffentlich erfolgreich bestreiten werden, konzentrieren zu können. Danach freue ich mich auf die neuen Aufgaben mit dem BVB."
Der 22-Jährige war beim Breisgau-Klub noch bis 2023 gebunden. Freiburg-Vorstand Jochen Saier zeigte sich zufrieden, dass "in Anbetracht der vertraglichen Konstellation" nun eine "für alle Seiten stimmige Lösung gefunden" wurde. "Auch für uns ist gut, dass frühzeitig Klarheit herrscht und wir die eigene Kaderplanung vorantreiben können."
Borussia Dortmund hatte vor einigen Wochen bereits den ablösefreien Transfer von Nationalspieler Niklas Süle bekannt gegeben, der ebenfalls für die Innenverteidigung verpflichtet wurde.





























