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"Hier zu gewinnen, ist unglaublich"

Freiburg nach Sieben-Tore-Thriller auf Kurs Königsklasse

Der SC Freiburg kommt einer Teilnahme an der Champions League immer näher
Der SC Freiburg kommt einer Teilnahme an der Champions League immer näher
Foto: © IMAGO/Thomas Voelker
30. April 2022, 20:27

Der SC Freiburg hat nach einer weiteren fulminanten Vorstellung die erstmalige Teilnahme an der Champions League im Visier.

Der Pokalfinalist gewann am drittletzten Spieltag der Fußball-Bundesliga 4:3 (1:1) im badischen Duell bei der TSG Hoffenheim. 

"Hier zu gewinnen, ist unglaublich. Es gibt für uns nichts Schöneres", sagte Kapitän Christian Günter: "Der Druck war schon ein Stückweit da, deswegen ist es umso schöner. Wir arbeiten darauf hin, in Leverkusen am letzten Spieltag ein Endspiel zu haben. Wenn du so eine Saison spielst dann muss es unser Ziel sein, den größtmöglichen Erfolg zu haben."

Durch den Erfolg erobern die Breisgauer zumindest vorübergehend den wichtigen vierten Platz. Das stellte auch Lucas Höler zufrieden: "Es war sehr emotional, zum Glück haben wir es über die Zeit gebracht. Insgesamt sind wir der verdiente Sieger."

Roland Sallai (23.), Christian Günter (50.), Lucas Höler (70.) und Woo-Yeong Jeong (73.) trafen für die Freiburger, die einen Punkt vor RB Leipzig liegen. Der Fünfte muss am Montag bei Borussia Mönchengladbach ran.

Die TSG ist weiter auf Talfahrt und hat nach sieben Partien ohne Sieg den Europacup endgültig aus den Augen verloren. Daran änderten auch die Tore von Andrej Kramaric (32.), Angelo Stiller (49.) und Sebastian Rudy (84.) nichts.

Vor 23.627 Zuschauern in Sinsheim bestimmten die Hoffenheimer die Anfangsphase. Nach einem Fehler des Freiburger Verteidigers Manuel Gulde vertändelte TSG-Stürmerstar Kramaric die erste Gelegenheit (7.).

Freiburg nach erster gelungenen Aktion in Führung

Die Freiburger, die ohne Yannik Keitel, Kevin Schade und Noah Weißhaupt auskommen mussten, kamen nur mühsam in die Partie. Im Spiel nach vorne brachten die Breisgauer kaum etwas zustande, die sonst so starken Außenspieler kamen nicht nur Geltung. Auch die Dreierreihe in der Abwehr funktionierte nicht richtig gut.

Trotz der Probleme in allen Bereichen ging die Mannschaft von Trainer Christian Streich durch die erste gelungene Offensivaktion in Führung. Nach Vorarbeit von Höler ließ der Ungar Sallai dem früheren SC-Torwart Oliver Baumann keine Chance.

Im Anschluss an die Führung übernahmen die Gäste kurzzeitig das Kommando, den Treffer markierten aber die Hoffenheimer. Nach einer Flanke von Nationalspieler David Raum war der kroatische Vize-Weltmeister Kramaric zur Stelle. Es war erst das fünfte Saisontor des Angreifers, der in den vergangenen Wochen in die Kritik geraten war.

Samassekou im Karten-Glück, Spannung bis zum Schluss

In der 39. Minute vergab der Österreicher Christoph Baumgartner die Möglichkeit zum zweiten Treffer für die Gastgeber, bei denen Ermin Bicakcic, Benjamin Hübner, Marco John, Havard Nordtveit, Stefan Posch und Chris Richards fehlten.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs stellte Streich von einer Dreier- auf eine Vierer-Abwehrkette um und brachte seinen Superjoker Nils Petersen. Die Maßnahme ging zunächst nach hinten los. Nach Vorarbeit von Kramaric traf Stiller. Der SC war allerdings nur wenige Sekunden geschockt, Kapitän Günter erzielte postwendend den Ausgleich.

Nach den beiden frühen Toren in der zweiten Hälfte nahm die Begegnung richtig Fahrt auf. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier auf Sieg. Die beste Chance in dieser Phase vergab Höler (62.).

Kurz darauf hatte der Hoffenheimer Diadie Samassekou großes Glück, dass er nicht die Gelb-Rote Karte sah (69.). Den fälligen Freistoß verwerte Höler per Kopf. Es war bereits das 24. Standardtor der Freiburger, die damit die Liga anführen. Kurz darauf erhöhte der gerade eingewechselte Südkoreaner Jeong. Rudy sorgte noch einmal für Spannung.

11. Spieltag
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1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
1
0
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
Hoffenheim
1
1
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Fr, 21.11.
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FC Bayern München
FC Bayern München
FC Bayern
6
2
SC Freiburg
SC Freiburg
Freiburg
2
2
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Sa, 22.11.
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Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
BVB
3
2
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Stuttgart
3
0
15:30
Sa, 22.11.
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VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
Wolfsburg
1
0
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
Leverkusen
3
3
15:30
Sa, 22.11.
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FC Augsburg
FC Augsburg
Augsburg
1
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Hamburger SV
Hamburger SV
Hamburger SV
0
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15:30
Sa, 22.11.
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
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Bor. Mönchengladbach
Bor. Mönchengladbach
M'gladbach
3
1
15:30
Sa, 22.11.
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1. FC Köln
1. FC Köln
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Eintracht Frankfurt
E. Frankfurt
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Sa, 22.11.
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RB Leipzig
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2
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SV Werder Bremen
SV Werder Bremen
SV Werder
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So, 23.11.
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St. Pauli
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1. FC Union Berlin
Union Berlin
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So, 23.11.
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#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern11101041:83331
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1181222:13925
3Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1172227:151223
4Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1164119:10922
5VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1171320:15522
6Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1162327:22520
7TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1162322:17520
81. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1143414:17-315
9SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1143415:20-515
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11SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1134415:20-513
12Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1133516:19-312
13FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1131715:24-910
14Hamburger SVHamburger SVHamburger SV112369:17-89
15VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1122713:21-88
16FC St. PauliFC St. PauliSt. Pauli112189:21-127
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1FC Bayern MünchenHarry Kane414
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3Bor. MönchengladbachHaris Tabakovic07
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FC Bayern MünchenMichael Olise06