Auch zwei Wochen nach dem Champions-League-Duell zwischen dem FC Bayern und dem FC Villarreal ebben die Vorwürfe der überraschend siegreichen Spanier gegen den deutschen Rekordmeister nicht ab. Ein früherer Bundesliga-Akteur hat nun erneut hervorgehoben, wie motivierend die Münchner Aussagen im Vorfeld der Viertelfinal-Begegnungen für das Gelbe U-Boot waren.
"Jeder bei uns hat es in der Presse gesehen und das gibt einem ein bisschen mehr Biss", verriet Abräumer Francis Coquelin der "Daily Mail" und spielte damit auf Aussagen der Verantwortlichen des FC Bayern an, die nach der Auslosung verkündet hatten, schon im Hinspiel für klare Verhältnisse sorgen zu wollen.
Bekanntermaßen kam am Ende alles ganz anders: Der erste Vergleich in Spanien ging mit 1:0 (1:0) an den Underdog aus Villarreal, im Rückspiel erkämpfte sich das Team von Trainer Unai Emery mit viel Leidenschaft ein 1:1 (0:0).
Coquelin zufolge war dieser Coup nicht zuletzt möglich, weil der FC Bayern einen "Mangel an Demut" bewiesen habe. Ähnlich hatte sich zuvor schon sein Mitspieler Dani Parejo geäußert.
FC Liverpool "stärker als der FC Bayern"
Auch an der Spielweise des deutschen Branchenführers ließ Coquelin kaum ein gutes Haar. Eigentlich hätte er erwartet, so der ehemalige Freiburger, dass der FC Bayern nach seinem desolaten Auftritt im ersten Vergleich einen neuen Plan entwickeln würde. "Aber im zweiten Spiel haben sie genau dasselbe getan", ätzte er.
Für Coquelin und seine Kollegen geht es im Halbfinale nun gegen den FC Liverpool - nach Juventus Turin und dem FC Bayern der dritte Gegner in Serie, der deutlich favorisiert ist.
"Sie sind stärker als der FC Bayern. Sie haben wahrscheinlich die beste Pressing-Maschine Europas", warnte Coquelin, der die Stimmung bei den Reds noch aus seiner Zeit beim FC Arsenal kennt: "Die Allianz Arena hat schon was, aber Anfield ist nochmal ganz anders."














































