Als der FC Schalke 04 im Sommer 2019 15 Millionen Euro an den VfB Stuttgart überwies und sich so die Dienste von Ozan Kabak sicherte, feierte man die Knappen für einen echten Transfercoup. Der junge Innenverteidiger mauserte sich schnell zur Stammkraft und steigerte seinen Marktwert beträchtlich. Als die Kassen infolge der sportlichen Talfahrt leer waren, schien es logisch, dass man mit Kabak Geld machen wollte. Ein Plan, der wohl nicht wirklich aufgeht.
Da der türkische Nationalspieler weder bei seiner Leihe zu FC Liverpool in der Rückrunde der Saison 2020/21 noch bei seinem aktuellen Leih-Engagement beim FC Norwich wirklich Eigenwerbung betreiben konnte, ist der FC Schalke 04 "Bild" zufolge inzwischen bereit, sein Juwel für weniger als zehn Millionen Euro ziehen zu lassen.
Zum Vergleich: Kabaks Vertrag enthält eine Ausstiegsklausel, die ihm 2021 einen Wechsel lediglich gegen Zahlung von 45 Millionen Euro erlaubt hätte. Liverpool hätte wenig später für eine feste Verpflichtung bereits nur noch 21 Millionen Euro auf den Tisch legen müssen, entschied sich aber gegen diesen Schritt. Norwich bekäme sogar schon für 13 Millionen Euro den Zuschlag.
FC Schalke 04 wird Kabak nicht an Norwich los
Damit die vereinbarte Kaufpflicht wirksam wird, müsste der Premier-League-Klub allerdings die Klasse halten und Kabak ausreichend Spiele absolvieren - beides wird wohl nicht passieren.
Der 22-Jährige dürfte nach der Saison also zumindest erstmal wieder in Gelsenkirchen aufschlagen, wo sein vertrag erst im Sommer 2024 endet.
Eine Zukunft hat Kabak auf Schalke "Bild" zufolge aber wohl nicht. Der Verteidiger, der zu allem Überfluss am Oberschenkel verletzt ist und in dieser Spielzeit nicht mehr zum Einsatz kommen wird, soll Geld einbringen. Sollte ein Verkauf nicht klappen, wäre Schalke angeblich notfalls auch zu einer erneuten Leihe bereit.





























