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Biathlon-Dominator deutet "kleines Geheimnis" an

Video: Irrer Rekord im Ski-Freestyle
08. April 2022, 10:56
sport.de
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Im abgelaufenen Biathlon-Winter dominierte Quentin Fillon Maillet die Konkurrenz nahezu nach Belieben und gewann mit großem Vorsprung den Gesamtweltcup. Sein Erfolgsrezept verrät der französische Superstar aber nur in Teilen.

"Viel Schlaf, gesunde Ernährung und sich auf die Aufgabe, die vor einem liegt, zu konzentrieren", sei seine Herangehensweise, sich immer wieder zu Höchstleistungen zu pushen, sagte der 29-Jährige im Gespräch mit der offiziellen Seite des Biathlon-Weltverbands IBU.

Er habe auch "ein kleines Geheimnis, aber das behalte ich für mich", so Fillon Maillet, der bei den Olympischen Winterspielen in Peking die Goldmedaillen in der Verfolgung sowie im Einzel abräumte und sich zudem Silber im Sprint und in der Herren- und Mixed-Staffel holte.

Er habe sich in den Jahren zuvor mit zwei "außerordentlich talentierten Athleten" im Biathlon-Weltcup gemessen, blickte Fillon Maillet auf seinen Dreikampf mit dem inzwischen zurückgetretenen Martin Fourcade sowie Norwegens Superstar Johannes Thingnes Bö zurück.

"Im letzten Sommer habe ich den Schalter in meinem Kopf gefunden"

"Ich habe erkannt, dass ich auf jedes Detail achten muss, dass ich schnelles Skifahren mit genauem und cleverem Schießen verbinden muss, und das an jedem Tag jedes Wettbewerbs", so der Franzose. "Im letzten Sommer habe ich den Schalter in meinem Kopf gefunden, den ich umlegen muss, damit alles klappt und ich um den Sieg mitkämpfen kann."

Vor allem im letzten Drittel der abgelaufenen Saison sei er dann "angetreten, um zu gewinnen. Nicht nur, um aufs Podium zu kommen, sondern um zu gewinnen. So selbstbewusst war ich", sagte Fillon Maillet.

Das sind Quentin Fillon Maillets Biathlon-Vorbilder

Als Vorbild für seine beeindruckende Biathlon-Karriere nannte der aktuelle Weltcup-Dominator unter anderem einen deutschen Ex-Star. "Zu Beginn habe ich französische Athleten wie Vincent Defrasne, Raphael Poirée, aber auch Ole Einar Björndalen und Sven Fischer studiert", schilderte Fillon Maillet.

Von Fourcade habe er jedoch am meisten gelernt. "Wir haben in sieben Saisons sehr viel Zeit als Teamkollegen zusammen verbracht. Er war der ultimative Profi. Martin war ein fantastischer Gegner, aber auch ein guter Freund. In seinem Schatten zu stehen, war nicht immer einfach, aber es hat mich zu einem besseren Athleten gemacht", erzählte er.

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