Am Freitag (20:30) empfängt Union Berlin in der Bundesliga den 1. FC Köln. Dominique Heintz wird dabei besonders im Mittelpunkt stehen, schließlich spielte der Verteidiger einst für die Rheinländer. Wie der Defensivallrounder nun bestätigte, hatte er die Möglichkeit, erneut in die Domstadt zu wechseln.
Anstatt zum 1. FC Köln zurückzukehren, zog es Dominique Heintz im Januar vom SC Freiburg zu Union Berlin. Bei den Eisernen unterzeichnete er einen Vertrag bis 2024, dabei war eine Rückkehr nach Köln durchaus eine Option.
"Ja, das stimmt, der FC war auch an mir dran. Ich habe über Köln und Union nachgedacht. Es gab ein paar Gespräche – aber ein, zwei Personen im Verein waren nicht dafür, dass ich zurückkomme", sagte der 28-Jährige im Interview mit dem "Express".
Gerade nach den schwierigen letzten Monaten beim SC Freiburg hätte Heintz einen Klub gebraucht, "der mir zu 100 Prozent vertraut". "Letztlich hat mich Union komplett überzeugt. Der Verein wollte mich unbedingt, das war in Köln nicht so gegeben, deswegen war es schwierig für mich. Es hat mit dem FC nicht gepasst, auch wenn jeder weiß, dass ich gerne noch mal nach Köln gekommen wäre", so der Innenverteidiger.
Heintz brauche Verantwortung und wolle jedes Wochenende auf dem Platz stehen. "In Freiburg war diese Chance nicht mehr da", nannte er die Gründe zum Abschied vom Sportclub.
Heintz freut sich über Wiedersehen mit dem 1. FC Köln
Bei Union Berlin baue man wieder auf ihn. "Union hatte schon im Sommer versucht, mich zu holen, und ist immer drangeblieben. Ich hatte gute Gespräche mit Trainer Urs Fischer und Manager Oliver Ruhnert", verriet Heintz.
Mit viel Vorfreude schaut der Routinier auf das bevorstehende Aufeinandertreffen mit den Kölnern. "Ich freue mich, die Jungs zu treffen, mit denen ich noch zusammengespielt habe. Es ist auch immer schön, die Kölner Fans im Gäste-Block wiederzusehen. Das ist definitiv ein besonderes Spiel für mich."
Im Duell zwischen Union und dem 1. FC Köln gibt es auch wichtige Punkte im Rennen um die Europapokal-Plätze zu verteilen. Der Tabellensiebte aus dem Rheinland hat derzeit zwei Zähler Vorsprung auf die Berliner.