Auch in der dritten Spielzeit nach seinem 60-Millionen-Euro-Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Real Madrid findet Luka Jovic einfach nicht in die Spur. Der Angreifer, der in der Bundesliga in jungen Jahren bereits für Furore sorgte, spielt in den Plänen von Trainer Carlo Ancelotti nicht einmal mehr eine untergeordnete Rolle. Die Zeichen stehen eindeutig auf Trennung: Borussia Dortmund soll nicht völlig abgeneigt sein.
Gerüchte um ein mögliches Interesse des BVB an Luka Jovic von Real Madrid geistern immer mal wieder durch die Medien, wirklich konkrete Informationen waren bislang allerdings Mangelware. Das spanische Portal "Dario Gol" berichtet nun allerdings zumindest von einem regen Austausch zwischen den Klubs.
Dass Jovic, "einer der größten Fehler des Klubs", Real im Sommer den Rücken kehren soll, steht dem Bericht zufolge außer Frage, der Markt für den Serben ist allerdings nicht der beste, zumal Real angeblich mindestens 30 Millionen Euro verlangt. Als Ausweg aus dieser Misere wird daher ein Engagement in Dortmund gehandelt.
Dem Bericht zufolge bemüht sich Real Madrid darum, Jovic als Verhandlungsmasse im Poker um BVB-Superstar Erling Haaland einzusetzen. Die Schwarz-Gelben sollen durchaus interessiert sein, heißt es. Real-Boss Florentino Pérez soll zudem "keine Sekunde gezögert" haben, eine lose Anfrage des Bundesligisten positiv zu beantworten.
Gewagte Behauptung über Schmerzgrenze des BVB
Die Sache hat laut "Diario Gol" allerdings einen dicken Haken: Die Schwarz-Gelben sollen infolge der Reaktion von Pérez bislang keine weiteren Schritte oder Annäherungsversuche getätigt haben. Allerdings, so die etwas überraschende Behauptung des Portals, ist nicht ausgeschlossen, dass der BVB 30 Millionen Euro in den Ring wirft.
Allerdings dürfte nicht nur die enorme Ablöseforderung einem Deal im Weg stehen: Jovic erhält in Madrid angeblich ein Jahressalär von etwa fünf Millionen Euro, im Ruhrgebiet wird man diese Summe kaum bieten. Zumal drei Tore aus 49 Pflichtspielen in Madrid nicht unbedingt dafür sprechen, dass der jüngste Schütze eines Fünferpacks in der Bundesliga-Geschichte auf jeden Fall liefert.
Da Jovics Vertrag in Madrid zudem erst 2025 endet, dürfte der Stürmer selbst nicht all zu leicht zu Zugeständnissen zu bewegen sein.