Nach dem krachenden Champions-League-Aus gegen Real Madrid ist die Zukunft von Mauricio Pochettino als Cheftrainer bei Paris Saint-Germain ungewisser denn je. Der Argentinier, der im Januar 2021 das Amt von Thomas Tuchel an der Seine übernommen hatte, sollte den Scheich-Klub endlich zum langersehnten Triumph in der Königsklasse führen.
Nachdem das Pariser Starensemble im vergangenen Jahr im Halbfinale an Manchester City gescheitert war, erfolgte in dieser Saison das Aus bereits im Achtelfinale gegen Real Madrid. Das erneute Scheitern in der Königsklasse scheint dem Ex-Profi spätestens am Saisonende den Job zu kosten.
Seit einigen Monaten wird schon der ehemalige Real-Trainer Zinédine Zidane als Nachfolger gehandelt, doch nun bringt die französische Sportzeitung "L'Équipe" eine Kandidatenliste mit gleich zehn potentiellen Nachfolgern ins Spiel. Neben Zidane befinden sich auf der Liste weitere prominente Namen.
Unter anderem der vom ehemaligen BVB-Trainer Lucien Favre. Der Schweizer war von 2018 bis 2020 für den Revierklub verantwortlich, hatte dort aber nicht den gewünschten Erfolg. Auch in Frankreich war Favre schon tätig, von 2016 bis 2018 trainierte der 64-Jährige den OGC Nizza in der Ligue 1.
PSG: Kommt Diego Simeone von Atlético Madrid?
Eine Anstellung beim französischen Spitzenklub PSG dürfte allerdings unwahrscheinlich sein, hat Favre doch noch nie eine absolute Spitzenmannschaft trainiert. Der amtierende französische Pokalsieger präferierte zudem in den letzten Jahren eher die glamourösen Lösungen auf dem Cheftrainer-Sessel.
Da dürfte eher Diego Simeone ein möglicher Nachfolger für Mauricio Pochettino sein. Der Landsmann steht ebenfalls auf der Trainerliste von Paris Saint-Germain. Simeone ist seit 2011 Chefcoach von Atlético Madrid, im Sommer verlängerte er bis 2024. Dennoch gilt ein Abschied als denkbar, sollte der Argentinier nach elf Jahren eine andere Herausforderung anstreben.
Laut der "L'Équipe" stehen neben Zidane, Simeone und Favre sieben weitere Kandidaten auf der Liste. Dabei handele es sich um Massimiliano Allegri (Juventus), Mikel Arteta (Arsenal), Antonio Conte (Tottenham Hotspur), Erik ten Hag (Ajax), Christophe Galtier (OGC Nizza), Simone Inzaghi (Inter Mailand) und Thiago Motta (Spezia Calcio).