In den vergangenen Monaten schossen immer mal wieder Gerüchte ins Kraut, der FC Bayern habe ein Auge auf Gavi vom FC Barcelona geworfen. Die spanische Presse gießt nun Öl ins bislang nur leicht lodernde Gerüchte-Feuer.
Der FC Bayern München zählt neben dem englischen Trio FC Liverpool, FC Chelsea und Manchester United sowie Paris Saint-Germain aus der französischen Ligue 1 zu den Klubs, die ein Auge auf den 17-jährigen Mittelfeldspieler geworfen haben sollen. Das berichtet "Mundo Deportivo".
Manchester City, das zuvor ebenfalls gehandelt wurde, soll hingegen kein ernsthaftes Interesse hegen.
Für den Youngster, der bereits vier Einsätze für die spanische A-Nationalmannschaft absolvierte, würde derzeit eine fixe Ablöse von 50 Millionen Euro fällig. Ab dem 1. Juli soll diese dem Bericht zufolge auf 100 Millionen Euro anwachsen. Eine satte Summe, die künftig aber wohl noch einmal kräftig in die Höhe schießen dürfte.
Barca-Youngster kostet Mond-Ablöse
Der FC Barcelona arbeitet auf Hochtouren daran, mit seinem Eigengewächs zu verlängern. Präsident Joan Laporta bestätigte gegenüber Klubmedien zuletzt: "Wenn er bleiben will, wird er bleiben."
Um mögliche Interessenten abzuschrecken, ist in diesem Fall davon auszugehen, dass die in Spanien obligatorische Ausstiegsklausel in astronomische Höhen geschraubt wird. Aktuell endet der Kontrakt des Rechtsfußes im Sommer 2023.
Top-Talent Pedri soll seit seiner Vertragsverlängerung bei Barca im Oktober 2021 eine fixe Ablöse in Höhe von einer Milliarde Euro im Kontrakt verankert haben. Viel niedriger dürfte man bei Gavi nicht ansetzen.
In Katalonien soll man trotz des angeblich großen Interesses der europäischen Elite derweil zuversichtlich sein, auch weiterhin auf Eigengewächs Gavi setzen zu können.
"Mundo Deportivo" verweist auf die enge Verbindung des Spielers zu dem Klub, der ihm in jungen Jahren großes Vertrauen schenkt sowie "sehr positive Gespräche" zwischen dem FC Barcelona und Gavis Seite. Derzeit soll der Austausch allerdings nicht intensiviert werden, um den Spieler vor dem wichtigen Saisonendspurt nicht abzulenken.
Dass man beim FC Bayern derweil bereit sein wird, im Sommer 50 Millionen Euro für einen Neuzugang zu investieren, darf hinterfragt werden. Allerdings würde man mit Gavi einen Spieler verpflichten, der eine Ära prägen kann.