Der FC Schalke 04 ist nach dem Auswärtssieg beim FC Ingolstadt wieder voll im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga angekommen. Dennoch zeigte sich Büskens-Vertreter Matthias Kreutzer nach der Partie nicht gänzlich zufrieden.
Durch den am Ende klaren 3:0-Erfolg beim FC Ingolstadt hat Schalke 04 die Patzer der Konkurrenz genutzt und rangiert in der 2. Bundesliga nur noch vier Punkte hinter den Aufstiegsplätzen.
Nach der Entlassung von Dimitrios Grammozis sollte am Sonntag eigentlich Interimstrainer Mike Büskens auf der Bank Platz nehmen. Doch eine Corona-Infektion hielt den 53-Jährigen letztlich im Home-Office.
Aufgrund dessen übernahm Matthias Kreutzer das Coaching und beorderte kurzerhand Innenverteidiger Ko Itakura in das defensive Mittelfeld. "Wir wollten variabler sein", wird der eigentliche Assistenztrainer von der "WAZ" bezüglich seiner taktischen Maßnahme zitiert.
Neben Itakura agierte Florian Flick in der Schalker Schaltzentrale. Da Ingolstadt mit zwei Mittelstürmern agierte, wollten die Königsblauen in der Defensive "Überzahlspieler" haben. "Wir wissen, dass Flo Flick und Ko Itakura genau so spielen können", so Kreutzer.
Kreutzer: FC Schalke 04 in Ingolstadt "zu lethargisch"
Im Spiel nach vorne hatte der FC Schalke beim Tabellenschlusslicht aber lange Probleme. "Das war zu wenig. Der Anspruch muss ein anderer sein", kritisierte Kreutzer die mangelnde Kreativität.
Der Büskens-Vertreter bezeichnete den Schalker Auftritt als "zu lethargisch" und "zu langsam". Damit die Knappen den Rückstand auf den SV Darmstadt, FC St. Pauli, Werder Bremen (alle 48 Punkte) und 1. FC Nürnberg (45) weiter verkürzen können, müssen Kreutzer und Büskens in den kommenden Wochen am Offensivspiel schrauben.
Am Samstag (13:30 Uhr) empfängt der FC Schalke 04 den Tabellenvierzehnten Hannover 96, bevor es eine Woche später zu Dynamo Dresden (1.4.) geht.
































