Wie sich der FC Bayern zur kommenden Saison auf der Torhüterposition hinter Manuel Neuer aufstellt, ist nach wie vor offen. Die heißeste Spur führt zu Arminia Bielefelds Stefan Ortega als neue Nummer zwei.
Daran, dass Manuel Neuer seinen ohnehin noch bis 2023 laufenden Vertrag beim FC Bayern noch einmal verlängert, zweifelt kaum jemand. Bis 2025, hieß es zuletzt, plane der deutsche Rekordmeister mit dem 35 Jahre alten Torhüter, der immer noch zu den weltweit besten Vertretern seiner Zunft gehört.
Wer ab der kommenden Spielzeit hinter Neuer den Ersatzmann im Team von Trainer Julian Nagelsmann gibt, ist hingegen gänzlich unklar. Neuers etatmäßiger "Kronprinz" Alexander Nübel ist noch bis 2023 an den französischen Erstligisten AS Monaco verliehen. Ob der frühere Schlussmann des FC Schalke 04 überhaupt noch einmal nach München zurückkehrt, ist zudem zumindest zweifelhaft.
Verlässt Sven Ulreich den FC Bayern?
Das gilt auch für den Verbleib von Sven Ulreich über die laufende Spielzeit hinaus. Der ist im vergangenen Sommer zurückgeholte 33-Jährige besitzt nur einen Einjahresvertrag beim FC Bayern. "Sky" zufolge will er noch im März Klarheit über seine Zukunft haben.
Sollten die Zeichen zwischen Ulreich und dem FC Bayern tatsächlich auf Trennung stehen, dürfte der Flirt mit Stefan Ortega von Arminia Bielefeld heißer werden. Der 29 Jahre alte Keeper erwarb sich bei den Ostwestfalen in den letzten Jahren einen guten Ruf und wird bereits seit Längerem in München gehandelt.
Bayer Leverkusen "deutlich attraktiver" als der FC Bayern?
Wie zuletzt bereits "Sky", berichtet aber nun auch der "kicker", dass Liga-Konkurrent Bayer Leverkusen ebenfalls die Fühler nach Ortega ausgestreckt hat.
Dem Fachmagazin zufolge dürfte die Werkself für den Noch-Bielefelder sogar die "deutlich attraktivere" Option sein als der FC Bayern.
Hintergrund: Während sich Ortega in der bayerischen Landeshauptstadt auf jeden Fall mit der Rolle als Nummer zwei begnügen müsste, würde ihm in Leverkusen sogar ein Stammplatz winken.
Völler dementiert Bayer-Interesse
Grund dafür seien die besseren fußballerischen Fähigkeiten Ortegas gegenüber Platzhirsch und Kapitän Lukas Hradecky, dessen Vertrag im Rheinland 2023 nach jetzigem Stand zudem ausläuft.
Doch Leverkusens Sportboss Rudi Völler dementierte die Gerüchte bereits. "Das hat nichts mit Ortega zu tun, er macht es in Bielefeld richtig gut. Aber er ist definitiv kein Thema bei uns", stellte er gegenüber der "Bild" klar und ergänzte: "Wir sind auf der Position der Torhüter von 1 bis 3 super aufgestellt. Wir haben keinen Bedarf."





























