Hertha BSC steht in der Fußball-Bundesliga vor einem richtungsweisenden Duell mit Borussia Mönchengladbach. Für Trainer Tayfun Korkut könnte die Partie bereits zu einem Schicksalsspiel werden. In der Mannschaft mehren sich offenbar die Zweifel an ihm.
Tayfun Korkut gehen bei Hertha BSC langsam die Argumente aus. Seit seiner Ankunft im vergangenen November konnte der 47-Jährige bei den Berlinern keine sportliche Wende einleiten - im Gegenteil.
Mit einem Punkteschnitt von 0,69 Zählern pro Partie ist Korkut erfolgloser als seine direkten Vorgänger Pál Dárdai (1,23) und Bruno Labbadia (1,07).
Längst wird in der Hauptstadt über einen erneuten Trainerwechsel spekuliert. Die Verantwortlichen um Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic stellten sich zuletzt aber noch hinter den Übungsleiter. Die Mannschaft stärkt Korkut wohl ebenfalls den Rücken.
Laut "kicker" sprach Bobic am Tag nach der jüngsten Niederlage gegen Eintracht Frankfurt (1:4) mit dem Team. Dabei brachte zwar demnach kein Profi offen Vorbehalte gegen Korkut vor.
Allerdings habe die Überzeugung für die Arbeit des Trainers bei einigen Spielern zuletzt gelitten, heißt es.
Hertha BSC: Kevin-Prince Boateng beschwört Zusammenhalt
Trotzdem soll Routinier Kevin-Prince Boateng während der Sitzung den Zusammenhalt bei Hertha BSC beschworen haben.
Ob die Ansage des 35-Jährigen Wirkung zeigt, wird sich beim anstehenden Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (18:30 Uhr) herausstellen.
Mit nur 23 Punkten rangiert Hertha BSC derzeit auf dem Relegationsplatz. Der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsrang beträgt nur noch einen Zähler.
Deshalb erhöhte Geschäftsführer Bobic unlängst den Druck auf die Berliner Profis und Korkut. "Der Trainer und die Spieler wissen, dass wir am Wochenende punkten müssen. Das ist unausweichlich", erklärte der 50-Jährige.




























