Beim 7:1 im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen RB Salzburg fand der FC Bayern seine zuletzt schmerzlich vermisste Dominanz wieder. Ex-Profi Dietmar Hamann sendete dennoch warnende Worte an den deutschen Rekordmeister.
"Die Bayern selbst sollten für sich dieses Ergebnis gegen diesen letztlich überforderten Gegner aus Salzburg nicht überbewerten", schrieb Hamann in seiner "kicker"-Kolumne. Die Münchner hätten "aber eine beeindruckende Botschaft nach Manchester, Liverpool oder Madrid gesandt".
Nach den wechselhaften Leistungen und Ergebnissen der vergangenen Wochen tue der Kantersieg in der Königklasse allen an der Säbener Straße gut, so der TV-Experte, der die "gute" Salzburger Mannschaft lobte: "Gegen dieses schnelle, aggressive Team muss man erst einmal sieben Tore erzielen, wie es die Bayern taten und damit einen Klassenunterschied demonstrierten."
Die Machtdemonstration gegen die Österreicher hat laut Hamann einen "doppelten Effekt" für den FC Bayern. Neben der Kampfansage an die Konkurrenz bildet der Sieg "das beste Rezept gegen die jüngsten Selbstzweifel, für das Selbstverständnis des FCB war er extrem wichtig".
Niederlage hätte Trainer, Team und Führung infrage gestellt
Außerdem habe Manuel Neuer, der sein Comeback im Tor feierte, eine ganz wichtige Rolle gespielt.
"Manuel Neuer macht dabei den Unterschied: Er fördert das interne Vertrauen, weil die Kollegen wissen, dass sie sich in heiklen Situationen auf ihn verlassen können", schrieb der 48-Jährige: "Es mag paradox erscheinen, weil er als Torhüter die sieben Treffer nicht unmittelbar beeinflusst hat, aber die statistische und faktische Dominanz der Münchner gründet sich auf Neuer."
Laut Hamann war das Duell gegen Salzburg das "womöglich wichtigste dieser Saison, weil ein Aus Trainer, Mannschaft und die gesamte Vereinsstrategie infrage gestellt hätte", so der ehemalige Profi des FC Liverpool.













































