Im Sommer ist Boubacar Kamara einer der begehrtesten "Free Agents" im europäischen Fußball. Der defensive Mittelfeldspieler von Olympique Marseille wird den Vertrag bei seinem Ausbildungsverein auslaufen lassen, zahlreiche Klubs haben sich beim Franzosen bereits in Stellung gebracht - darunter auch der FC Bayern und der BVB. Neusten Berichten zufolge führt sein Weg aber wohl nicht nach Deutschland.
Dass Boubacar Kamara seinem Herzensklub Olympique Marseille, für den er seit seinem sechsten Lebensjahr aufläuft, den Rücken kehren wird, ist schon seit längerer Zeit bekannt.
Dem Vernehmen nach will der 22-Jährige aus seiner Geburtsstadt weg, weil ihm sauer aufgestoßen sein soll, dass "OM" ihn im vorigen Sommer unbedingt verkaufen wollte.
Marseilles Dilemma: Kamara ging - anders als geplant - in sein letztes Vertragsjahr und kann sich seinen neuen Arbeitgeber nun nach Lust und Laune selbst aussuchen. Inklusive Handgeld für die Unterschrift, versteht sich.
FC Bayern und BVB gehen wohl leer aus
Für die gehandelten Interessenten, zu denen auch der FC Bayern und der BVB zählen sollen, bietet sich seit Januar die Chance, den begehrten Sechser in offiziellen Gesprächen von einem ablösefreien Wechsel zu überzeugen.
Hintergrund: Im letzten Vertrags-Halbjahr eines Profis dürfen Vereine auch ohne vorherige Absprache mit dem Noch-Arbeitgeber Verhandlungen führen.
Kamaras Berater soll mittlerweile unter anderem mit Bayern, Barca und Chelsea gesprochen haben. Die besten Karten besitzt nach Informationen des Portals "FT" jedoch Atlético Madrid.
Zwischen den Rojiblancos und dem ehemaligen Juniorennationalspieler Frankreichs gab es dem Vernehmen nach sogar schon eine mündliche Einigung, nur die Unterschrift fehle noch.
Scheint also, als würde den deutschen Bewerben ein echtes Schnäppchen durch die Lappen gehen ...





























