Faride Alidou durchlebt beim Hamburger SV derzeit das erste Formtief seiner noch jungen Profikarriere. HSV-Sportvorstand Jonas Boldt blickt aber gelassen auf die zurückliegenden Leistungen des Flügelspielers.
Im vergangenen Herbst legte Faride Alidou beim Hamburger SV einen steilen Aufstieg hin. So rückte der 20-Jährige, der zuvor in der Regionalliga-Mannschaft der Rothosen aktiv war, im Oktober 2021 in das Profiteam.
Bei seinen ersten Auftritten in der 2. Bundesliga wusste Alidou gleich zu überzeugen. In acht Hinrunden-Spielen steuerte der Linksaußen zwei Tore und vier Vorlagen bei. Inzwischen hat Alidous Produktivität etwas nachgelassen, kommt er im zweiten Saisonabschnitt doch erst auf zwei Assists.
HSV-Sportvorstand Jonas Boldt zweifelt jedoch nicht an den Fähigkeiten des Youngsters. "Er ist ein sehr junger Spieler. Die Gegner haben sich vielleicht ein bisschen auf ihn eingestellt. Außerdem ist er jetzt eben der Spieler, der nächstes Jahr Bundesliga spielen wird", wird der Hamburger Funktionär von "Bild" zitiert.
Alidou wechselt vom HSV zu Eintracht Frankfurt
Vielleicht sei Alidou in der Hinrunde "etwas zu sehr über den grünen Klee gelobt" worden, fügte Boldt an: "Wir haben aber auch in der Vorrunde immer gesagt, dass wir viele Szenen gesehen haben, die vielleicht ein bisschen untergegangen sind, weil die spektakulären Szenen ein bisschen höher gehängt wurden. Vielleicht war die Effizienz ein bisschen mehr da. Das spielt auch eine Rolle."
Gleichzeitigt bescheinigte Boldt dem HSV-Profi eine gute Einstellung. "Faride verhält sich wirklich gut und dementsprechend bekommt er auch unsere Unterstützung", erklärte der 40-Jährige.
Nach der laufenden Saison wird sich Alidou Eintracht Frankfurt anschließen. "Er wird uns im Sommer leider verlassen. Es gab ein Gespräch mit Frankfurt, das war auch vollkommen vernünftig. Wir wissen um die Situation, dass er im Sommer dahin gehen wird", bestätigte Boldt bereits im Januar gegenüber "Sport1".



























