Die Zukunft von Robert Lewandowski beim FC Bayern ist seit spätestens Samstagabend wieder verstärkt in den Fokus gerückt. Grund war eine Aussage von Sportchef Hasan Salihamidzic, die sogar den Weltfußballer überraschte.
Auf die Frage, ob der FC Bayern Robert Lewandowski bei einem passenden Angebot im Sommer 2022 ziehen lassen würde, antwortete Hasan Salihamidzic am "Sky"-Mikrofon am Samstag nach dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt mit einem entschlossenen und deutlichen: "Nein!"
Eine Ansage, die zumindest für Lewandowski offenbar aus heiterem Himmel kam. "Ich höre das zum ersten Mal", sagte der Superstar zu der Aussage seines Sportchefs.
Mit seinem klaren Nein zu einem Wechsel im Sommer 2022 verriet Salihamidzic - absichtlich oder unabsichtlich - erstmals öffentlich, wie der FC Bayern in der Personalie Lewandowski plant. Dieser Plan sieht demnach eine Vertragsverlängerung mit dem Polen vor, dessen aktuelles Arbeitspapier im Sommer 2023 ausläuft.
Eine andere Option wäre ein ablösefreier Abgang im nächsten Jahr, doch dieses Szenario lehnt Lewandowski kategorisch ab. Das zumindest behauptet der "Transferexperte" Fabrizio Romano.
Der "Sky"-Journalist berichtete am Samstag, dass der Pole dem FC Bayern die sprichwörtliche Pistole mehr oder minder auf die Brust gesetzt und dem Klub nur zwei Optionen gelassen hat: Entweder wird sein Vertrag verlängert, oder er wird im Sommer 2022 verkauft. Heißt: Ein ablösefreier Wechsel 2023 ist für Lewandowski keine Option.
"Sie wissen, dass sie ihm einen neuen Vertrag bieten müssen, wenn sie ihn behalten wollen. Er will nicht im Sommer 2023 als ablösefreier Spieler gehen. [...] Deswegen ist es für den FC Bayern jetzt wichtig, so früh wie möglich eine Entscheidung zu treffen", erklärte der Italiener in einem Beitrag auf seinem Youtube-Kanal.
PSG, Chelsea und Co. klopften beim FC Bayern an
Schon im vergangenen Jahr hätten einige Klubs bei Lewandowski angeklopft, darunter Paris Saint-Germain und der FC Chelsea, berichtete Romano. "Während der Mbappé-Verhandlungen zwischen Real und PSG dachten die Pariser über Lewandowski als Ersatz nach. Sie wollten ihn wirklich. Aber Bayern hat Paris, Chelsea und anderen Klubs klar gesagt, dass Lewandowski unantastbar ist."
Stand heute haben noch keine Gespräche zwischen Lewandowski und den Bayern-Verantwortlichen stattgefunden. Wohl auch deshalb zeigte sich der Pole über die Aussagen seines Sportchefs am Samstag überrascht. Klar scheint aber spätestens jetzt, dass der FC Bayern eine zeitnahe Entscheidung anstrebt und sich womöglich schon in den kommenden Tagen mit dem Polen an einen Tisch setzt, um über die Zukunft zu verhandeln.






























