Karim Adeyemis Wechsel von RB Salzburg zu Borussia Dortmund zieht sich weiter in die Länge. Noch immer haben sich die beiden Klubs nicht auf eine Ablösesumme einigen können. Grund dafür ist der hohe Preis, den Salzburg für den 20-jährigen Überflieger aufruft. Wird der Nationalspieler für den BVB zu teuer?
Wie hoch die Ablöse ist, die RB Salzburg für Karim Adeyemi verlangt, ist immer noch ein kleines Geheimnis. "Sport1" spekulierte vor wenigen Tagen von einer Summe in Höhe von rund 45 Millionen Euro. Spanische Medien schrieben im Dezember gar von 50 Millionen Euro. "Bild" berichtet am Montag, dass die Österreicher für das deutsche Juwel insgesamt 42,5 Millionen Euro haben wollen.
Wer am Ende richtig spekuliert, bleibt abzuwarten. Klar scheint aber, dass die Salzburger ihre heißeste Aktie für nicht weniger als 40 Millionen Euro ziehen lassen werden. Diese Summe ist den Dortmunder Verantwortlichen noch zu hoch. Und das aus guten Gründen.
BVB hofft auf einen Preisnachlass
Zum einen läuft Adeyemis Vertrag beim österreichischen Serienmeister nur noch bis 2024. Dazu hat Corona nicht nur ein kleines Loch in die schwarz-gelben Kassen gerissen, sondern die Preise auf dem Markt generell auch etwas fallen lassen.
Hinzu kommt, dass der deutsche Nationalspieler angeblich unbedingt nach Dortmund will, sich mit dem Bundesligisten sogar schon einig sein soll. Punkte, durch die der BVB sich offenbar große Chancen ausrechnet, doch noch einen Preisnachlass zu bekommen.
Schon im Januar waren Michael Zorc und Sebastian Kehl laut "Bild" in Salzburg vor Ort, um mit den RB-Verantwortlichen zu verhandeln. Zu einer Einigung kam es bekanntlich nicht. Eine schnelle Lösung ist vorerst auch nicht in Sicht - zumindest nicht, wenn die Österreicher weiter auf einer Ablöse jenseits der 40 Millionen Euro beharren.