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Fans und Konkurrenten laut EA Schuld an Battlefield-Flop

Das Videospiel Battlefield 2042 fuhr keine allzu guten Kritiken ein
Das Videospiel Battlefield 2042 fuhr keine allzu guten Kritiken ein
Foto: © Jakub Porzycki via www.imago-images.de
18. Februar 2022, 14:47

Die schlechten Verkaufszahlen und miserablen Rezensionen von Battlefield 2042 zwangen EA zu einer Fehleranalyse. Ein internes Meeting offenbarte eine interessante Perspektive bezüglich der Ursachen.

Das Tischtuch zwischen EA und seiner Community dürfte nach den Ergebnissen ihres Meetings vom 15. Februar nun endgültig zerschnitten sein. Laut Informationen von Business-Insider Tom Henderson hat EA mehrere Gründe ausgemacht, warum das Spiel ein Flop war.

Nachdem bereits Cheat-Hersteller das Spiel links liegen ließen und eine Petition gestartet wurde, da viele User ihr Geld für das Spiel zurückhaben wollen, ging man bei EA auf Fehlersuche. Etwa 20 Minuten sollen die Verantwortlichen über die Gründe für das katastrophale Scheitern von Battlefield 2042 diskutiert haben.

Das Meeting wurde von Laura Miele, Chief Studios Officer bei EA, geleitet und mündete in mehreren Gründen für das Chaos. Auch wenn Miele zu Anfang sagte, es sei "wirklich wichtig, zuzugeben, wenn wir Fehler machen", wurden die Schuldigen woanders ausgemacht.

Fans sollen selber Schuld sein

Einer der Gründe, warum Battlefield 2042 demnach gescheitert ist, seien die zu hohen Erwartungen der Fans gewesen. Da die veraltete Frostbite-Technologie für Battlefield 2042 aktualisiert werden musste, gab es Engine-Probleme, welche wiederum zu Performance-Problemen führten.

Um diese Probleme zu umgehen, wurden Leistungsbeschränkungen für die PC-Version implementiert. Laut EA sollen diese Beschränkungen die PC-Spielenden derart verärgert haben, dass diese negative Steam-Bewertungen verfasst haben.

Dass besagte zu hohe Erwartungen wahrscheinlich allerdings von EAs eigenem Marketing durch unrealistische Trailer und vollmundige Ankündigungen hervorgerufen wurden, kam in dem Meeting offenbar nicht zur Sprache.

Microsoft offenbar auch nicht unschuldig

Einen weiteren Schuldigen hat EA laut Henderson in einem Konkurrenten gefunden. Kurz vor dem Release von Battlefield 2042 hatte Microsoft schließlich Multiplayer von Halo Infinite veröffentlicht.

Der neue Teil der legendären Halo-Reihe war gemeiner Weiser durchdacht, weitgehend frei von Bugs und kam bei Community und Kritikern gut an. Dies alles rückte Battlefield aufgrund aufkommender Vergleiche natürlich in ein schlechtes Licht.

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