Am Freitagabend (18:30 Uhr) muss der SC Paderborn beim FC Schalke 04 ran. Mit dabei: Angreifer Kai Pröger, der den kommenden Gegner intensiv lobte, sein Team aber gleichzeitig vor den S04-Fans in der Veltins Arena warnte.
Mit 32 Punkten steht der SC Paderborn in der engen 2. Bundesliga auf dem siebten Platz. Acht Punkte sind es auf den Relegationsrang, neun auf Platz eins und zwei. Wollen die Ostwestfalen noch ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden, muss am Freitag gegen den FC Schalke 04, der fünf Zähler mehr auf dem Konto hat, eigentlich ein Sieg her. Doch Außenbahnspieler Kai Pröger sieht eher die Königsblauen unter Zugzwang.
"Wir können, müssen aber nicht oben mitspielen. Deshalb fahren wir auch ohne jeglichen Druck nach Gelsenkirchen. Schalke muss da eher schon aufsteigen und in die Bundesliga zurückkehren", sagte Pröger zu "Reviersport" und geriet ins Schwärmen.
Schalke sei "ein großer Name im Fußball", so der 29-Jährige. "Den Verein wird man nie kleinbekommen und das ist auch gut so. Schalke ist in jedem Kopf. Für jeden Fan und Fußballinteressierten ein Name. Sie spielen auch eine gute Saison und sind während der letzten Wochen noch stärker geworden", erklärte der SCP-Profi.
Pröger: Schalke 04 gehört in die Bundesliga
Aufpassen sollten seine Mitspieler im Flutlicht-Duell vor allem auf S04-Torjäger Simon Terodde. Wird er ausgeschaltet, würden sich die Chancen auf ein positives Ergebnis erhöhen, meinte Pröger. "Aber sie haben auch andere tolle Spieler in ihren Reihen. Zudem spielen sie vor ihren lautstarken Fans", warnte der Offensivmann und fügte an: "Das wird ein harter Brocken für uns."
Für Pröger ist klar: "Schalke gehört in die 1. Bundesliga." Gleichzeitig betonte der 29-Jährige: "Sie sollten sich nicht zu lange in der 2. Liga aufhalten. Es wird immer schwieriger, dort rauszukommen. Ich traue ihnen den Aufstieg auf jeden Fall zu."
Mit Paderborn will Pröger weiter "dranbleiben", schließlich sei "der Abstand nach oben nicht groß". Wie seine persönliche Zukunft aussieht, weiß der Angreifer, dessen Vertrag nach der Saison ausläuft noch nicht. "Für mich ist es wichtig, dass ich immer Fußball spiele und glücklich bin. Wo das sein wird, wird man sehen. Ich warte ab und werde dann im Sommer entscheiden, was für mich und meine Familie das Beste ist", verriet Pröger.




























