Mit seinem 21. Grand-Slam-Titel hat Rafael Nadal bei den Australian Open das Kapitel Tennis-Geschichte geschrieben, das auch Novak Djokovic gerne für sich beansprucht hätte. Der Worst Case ist das für den Serben aber nicht, sagt Nadal-Trainer Carlos Moya. Er sieht noch mehr Unheil auf Djokovic zukommen.
Wie es mit der Tennis-Karriere von Novak Djokovic weitergeht, steht immer noch in den Sternen.
In den nächsten Tagen will sich der Serbe erstmals zur Posse in Down Under äußern und seine Sicht der Dinge schildern. Dass er in diesem Zuge auch gleichzeitig eine Kehrtwende in Sachen Corona-Impfung ankündigt, kann sich kaum jemand vorstellen.
Und so ist dann auch weiterhin ungewiss, ob die Nummer eins der Welt die Freigabe für eine Teilnahme an den anderen Grand-Slam-Turnieren bekommt. Sowohl in Frankreich als auch in England wird Ungeimpften die Einreise womöglich verweigert bzw. nur unter strengsten Auflagen genehmigt. Das erschwert Djokovics Traum von der "magischen 21" erheblich.
Nie wieder ein Grand-Slam-Turnier für Novak Djokovic?
Geht es nach Nadal-Coach Carlos Moya, steht für den Serben vielleicht aber sogar noch viel mehr auf dem Spiel. Er glaubt nicht, dass Nadals Triumph in Melbourne etwas an der Impf-Bereitschaft Djokovics geändert hat. "Und es ist klar, dass er in den Kampf, den er schon lange kämpft, nicht mehr eingreifen kann. Ich denke, es wird sehr schwer für ihn, noch ein Grand-Slam-Turnier zu spielen, wenn er sich nicht impfen lässt", sagte Moya dem spanische Radiosender "Onda Cero".
Sollte sich der Serbe nicht impfen lassen, ergänzte Moya, "wäre seine Karriere in großer Gefahr", schlug Nadals Trainer Alarm.
Er glaube zwar nicht, dass Djokovic grundsätzlich gegen Impfungen ist, "aber er hat immer das Recht der eigenen Entscheidung verteidigt". Mittlerweile aber, so der ehemalige Profi weiter, "befindet er sich in einer komplizierten Situation".







