Kurz vor Ende der Winter-Transferperiode wechselte Max Kruse überraschend von Union Berlin zum VfL Wolfsburg. Inzwischen sickern immer mehr Details dazu durch, wie viel sich die Niedersachsen die Verpflichtung des Sturm-Hoffnungsträgers wirklich kosten lassen.
Max Kruses Wechsel zum VfL Wolfsburg war der wohl spektakulärste Deal einer ansonsten recht ruhigen Transferperiode in der Fußball-Bundesliga.
Abstiegskampf mit den Wölfen statt Europapokalambitionen bei Union Berlin: Aus den Gründen für seine vertraglich zunächst bis 30. Juni 2023 befristete Rückkehr zum VfL machte Kruse kein Geheimnis.
"Langfristig und hoch dotiert" sei die Wolfsburger-Offerte gewesen, teilte er in einem an die Union-Fans gerichteten Statement mit.
So viel verdient Max Kruse beim VfL Wolfsburg
Ein aktueller "Bild"-Bericht untermauert dies. Demnach schnürt Wolfsburg unter dem Strich ein Paket von 15 Millionen Euro für Kruse.
Dieses beinhaltet demnach eine Ablösesumme in Höhe von fünf Millionen Euro. Zudem soll in Kruses Vertrag eine Option für eine Verlängerung um ein Jahr hinterlegt sein.
Rund 3,8 Millionen Euro brutto soll der 33-Jährige künftig einstreichen. Macht bei einer möglichen Vertragslaufzeit von zweieinhalb Jahren ein Gehaltsvolumen von knapp zehn Millionen Euro.
Kruse avanciert damit im Wolfsburger Kader zu einem der Top-Verdiener - und kassiert jetzt doppelt so viel, wie vorher bei Union.
Max Kruse gibt USA-Traum vorerst auf
Kein Wunder also, dass Kruse seine Gedankenspiele, nach seinem Gastspiel in Berlin in die nordamerikanische MLS zu wechseln, zumindest vorerst auf Eis legte.
Womöglich auch wegen der großen finanziellen Dimension des Kruse-Deals droht dem VfL nun dem Bericht zufolge ein Abgang von Abwehrchef John Anthony Brooks.
Sein Vertrag läuft nach der Saison aus. Brooks verdient derzeit rund vier Millionen Euro pro Jahr und ist zu Gehaltsabstrichen angeblich nicht bereit. Eine verbesserte Offerte der Wolfsburg-Bosse um Geschäftsführer Jörg Schmadtke ist derzeit aber nicht in Sicht.





























