Am Mittwoch bestätigte Oliver Kahn, dass Niklas Süle seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern nicht verlängern und München im Sommer den Rücken kehren wird. Glaubt man Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann ist das durchaus problematisch für den deutschen Rekordmeister.
"Das ist ein großer Verlust für Bayern, sportlich wie finanziell ein ziemlicher Schlag", erklärte Hamann im Interview mit der "AbendZeitung" angesprochen auf den nahenden Abschied Süles vom FC Bayern. Den deutschen National-Verteidiger mitten in der Corona-Pandemie ablösefrei zu verlieren, tue "besonders weh". Zumal der 26-Jährige ohnehin unterschätzt werde.
Zweifel hegt Hamann hingegen an Dayot Upamecano, der im Sommer 2021 von RB Leipzig an die Säbener Straße wechselte. "Man muss auch erstmal abwarten, ob Dayot Upamecano ihn wirklich ersetzen kann. Er muss die Fehler abstellen und Konstanz in seine Leistungen bringen. Ich weiß nicht, ob Süle in den vergangenen zwei, drei Jahren ein schlechterer Innenverteidiger war als Upamecano", so Hamann.
So oder so wird der FC Bayern wohl einen Ersatz für Süle verpflichten müssen. Zuletzt wurden vor allem Andreas Christensen und Antonio Rüdiger vom FC Chelsea sowie Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach gehandelt. Das Trio wäre im Sommer ablösefrei zu haben.
Wer wird Süles Nachfolge beim FC Bayern?
Christensen "würde Bayern unheimlich weiterbringen und wäre insgesamt eine tolle Verpflichtung als Ersatz für Süle", nennt Hamann seinen Favoriten. Auch einen Grund hat der Ex-Spieler des FC Bayern parat: Christensen steche die anderen beiden in der Spieleröffnung aus und sei daher perfekt.
Während Hamann Rüdiger ebenfalls für einen guten Kandidaten hält, fällt das Urteil über Zakaria weniger ruhmreich aus. "Zakaria ist eher defensiver Mittelfeldspieler als Innenverteidiger. Ich wäre bei ihm vorsichtig, weil er verletzungsanfällig ist."


























