Mit hängenden Köpfen trotteten Borussia Dortmunds Stars am vergangenen Samstag beim Bundesliga-Spiel bei Eintracht Frankfurt zur Halbzeitansprache in die Kabine. Die Worte, die Coach Marco Rose seinen Schützlingen mit auf den Weg gab, zeigten Wirkung. Dank eines starken Schlussspurts rang der BVB die SGE am Ende mit 3:2 nieder.
Der plötzliche Wandel im Spiel des BVB soll seinen Ursprung in Roses Kabinenpredigt gehabt haben. Das berichtet "Sport1". Demnach handelt es sich allerdings nicht um einen Einzelfall. "Die Spieler schwärmen zurzeit von den Ansprachen ihres Trainers", heißt es in einem Bericht. Mehrere Spieler der Dortmunder sollen gelobt haben, dass sich Rose "emotional, aber nicht überzogen" an seine Schützlinge wende.
Konkret habe Rose nach den ersten 45 Minuten gegen die Eintracht die Fehler seiner Stars in einer kurzen Videoschulung aufgezeigt, aber auch auf den soliden Start und die guten Chancen verwiesen, die sich geboten hätten, wäre der richtige Pass im richtigen Moment gespielt worden. Mit den Worten: "Wach sein, Männer! Noch ist hier nichts verloren. Wir haben Spiele schon ein paar Mal gedreht!", soll der Übungsleiter die Kicker dann zurück auf den Rasen geschickt haben.
BVB: Probleme lassen sich nicht totschweigen
Nach der Partie hob auch BVB-Verteidiger Mats Hummels die Bedeutung der Halbzeitansprache hervor: "In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir die Dinge aus den ersten 15 und den letzten zehn Minuten aus der ersten Hälfte weiter auf den Platz bringen müssen, dass wir unsere Chancen bekommen und immer die Qualität haben, Tore zu erzielen."
Die Lobhudelei kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass Rose bei den Dortmundern noch einiges zu verbessern hat. Vor allem die Defensive muss sich steigern: 28 Gegentore sind schlicht erheblich zu viel für die Ansprüche der Borussen.




























