Kevin-Prince Boateng kam als Hoffnungsträger nach 14 Jahren zurück zu Hertha BSC und sollte der Mannschaft neue Stabilität im Mittelfeld verleihen. Nach einer völlig verkorksten Hinrunde steht allerdings offenbar fest, dass Boateng keine Zukunft in Berlin hat.
Gerade mal vier Spiele bestritt Kevin-Prince Boateng von Beginn an für Hertha BSC. Magere 366 Minuten stand er für die Alte Dame auf dem Rasen. Keine einzige Torbeteiligung kann der gebürtige Berliner bislang aufweisen, kassierte dafür aber schon vier Gelbe Karten.
Boateng blieb in der laufenden Saison bisher den Nachweis schuldig, den höchsten fußballerischen Ansprüchen in der Bundesliga noch genügen zu können. Im Fitness-Bereich offenbarte der eigentlich als Führungskraft eingeplante Rückkehrer ebenso große Defizite wie im Tempospiel und in puncto Ballsicherheit.
Hertha BSC: Keine Zukunft für Kevin-Prince Boateng
Dass der Mittelfeldmann so keine sportliche Zukunft mehr im Profi-Kader von Hertha BSC haben dürfte, überrascht kaum.
Laut "Sport Bild" stehe bereits "mit Sicherheit" fest, dass die Zusammenarbeit zwischen den Berlinern und Boateng nach Auslaufen seines Vertrags im kommenden Sommer wieder endet.
Wie es sportlich dann weitergehen könnte mit dem umtriebigen Routinier, ist noch völlig offen. Womöglich zieht es ihn noch einmal ins Ausland.
In den Jahren seit seiner letzten Bundesliga-Station bei Eintracht Frankfurt im Jahr 2017/2018 spielte Boateng in Italien, Spanien und der Türkei, bei insgesamt fünf verschiedenen Klubs, ehe es ihn zurück zu seinen fußballerischen Wurzeln nach Berlin zog.
Dass Trainer Tayfun Korkut dort in der Rückrunde noch häufig auf Boateng setzt, scheint Stand jetzt unwahrscheinlich. Bislang bestritt Boateng in seiner Karriere im deutschen Oberhaus 140 Partien und erzielte dabei 16 Treffer.





























