Borussia Dortmund verabschiedete sich mit einer bitteren 2:3-Pleite bei Hertha BSC in die Winterpause. Der designierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl fordert für das kommende Jahr eine Leistungssteigerung. Außerdem spricht Kehl Klartext in der Causa Erling Haaland.
Satte neun Punkte Rückstand auf den FC Bayern, fünf Niederlagen und "nur" 34 Punkte: Die Hinrundenbilanz des BVB liest sich trotz Platz zwei durchwachsen. Das 2:3 bei Hertha BSC am Samstagabend legte noch einmal schonungslos zahlreiche Dortmunder Schwachstellen offen.
Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl hofft auf eine klare Leistungssteigerung der Borussia im neuen Jahr. "Ich hoffe, dass der Trainer ab dem Trainingsstart im Januar fast alle Profis zur Verfügung hat und mit dem Team besser arbeiten kann. Unser Ziel ist es, eine Schippe draufzupacken, weniger Gegentore zu kassieren, als Team besser zu verteidigen", sagte Kehl der "WAZ".
Die Bilanz des BVB in den ersten 17 Spielen der Saison mit im Schnitt zwei Punkten sei "nicht außergewöhnlich, damit wird man nicht Meister, aber es ist in Anbetracht vieler Probleme okay", sagte Kehl, der im Sommer das Amt des Sportdirektors von Michael Zorc übernimmt.
BVB: Machtwort bei Erling Haaland
Personelle Änderungen im Kader der Schwarz-Gelben wird es in der Winter-Transferperiode wohl nicht geben, auch wenn Trainer Marco Rose zuletzt den Wunsch nach Verstärkungen durchblicken ließ.
"Im Moment sehe ich keine große Bewegung auf der Zugangsseite, und im Moment kann ich mir das auf der Abgabeseite auch nicht vorstellen", sagte Kehl.
Torjäger Erling Haaland, stellte der 41-Jährige trotz anderslautender Gerüchte noch einmal klar, werde "über den Winter auf jeden Fall bleiben".
Keine neuen Entwicklungen gibt es in der Personalie Roman Bürki. Die degradierte Nummer eins sollte den BVB schon im Sommer verlassen und ist auch jetzt wieder ein Wechselkandidat. Kehl erklärte jedoch: "Es liegen uns keine konkreten Anfragen vor."



























