Unmittelbar nach dem glatten 3:0-Heimsieg des BVB gegen den Tabellenletzten SpVgg Greuther Fürth legte sich der Dortmunder Cheftrainer Marco Rose live im Fernsehen mit TV-Experte Dietmar Hamann an. Dieser hatte sich zuvor wiederholt kritisch über die Leistungen des Tabellenzweiten geäußert und umgehend auch auf die Rose-Aussagen reagiert. Jetzt hat sich auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in den Zoff seines Cheftrainers mit dem Ex-Nationalspieler eingeschaltet.
"Ich stehe zu 100 Prozent zu den Aussagen von unserem Trainer Marco Rose!", verteidigte BVB-Boss Watzke den Coach der Schwarz-Gelben, der sich erst live bei "Sky", anschließend noch auf der Spieltags-PK über die kritischen Äußerungen Hamanns echauffiert hatte.
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Der langjährige England-Legionär und Ex-Bayern-Profi Hamann hatte sich am Mittwoch während der Live-Berichterstattung bei "Sky" an der Spielweise der Dortmunder gestört, meinte unter anderem: "Sie haben 12:8-Torschüsse gegen einen Abstiegskandidaten, das ist mir zu wenig."
Rose nahm die Hamann-Aussagen im Zuge des Heimspiels gegen Fürth zum Anlass, um generell mit der Kritik des 48-Jährigen abzurechnen: "Didi Hamann nagelt gegen Borussia Dortmund. Das ist ja nicht das erste Mal. Und das finde ich nicht in Ordnung."
Auch gegen die personalisierte Kritik Hamanns in den Vorwochen unter anderem gegen BVB-Kapitän Marco Reus setzte sich Rose am späten Mittwochabend zur Wehr: "Unser Kapitän fällt immer wieder namentlich. Das gefällt mir einfach nicht. Ich finde auch nicht, dass das passt", so Rose.
Die öffentlichkeitswirksamen Aussagen Hamanns seien Rose "seit Wochen zu einfach, zu billig und immer wieder auf unsere Kosten", weshalb er sich nach dem Fürth-Spiel zu einem Statement aufgefordert sah. Für diese Haltung bekam der BVB-Übungsleiter nun die Rückendeckung von seinem Boss Watzke.



























