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"Über die Art und Weise kann man sicher diskutieren"

Haaland muss es richten - Pfiffe bei BVB-Pflichtsieg

Erling Haaland war einmal mehr der entscheidende Mann beim BVB
Erling Haaland war einmal mehr der entscheidende Mann beim BVB
Foto: © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink via www.imago-image
15. Dezember 2021, 22:22

Erling Haaland hält ein lange schläfriges Borussia Dortmund noch in der Rolle des halbwegs ernsthaften Bayern-Jägers. Das norwegische Torphänomen traf am Mittwoch beim zähen Pflichtsieg gegen die abgeschlagene SpVgg Greuther Fürth doppelt zum 3:0 (1:0) und führte seine Mannschaft wieder auf sechs Punkte an den Rekordmeister heran.

Haalands Saisontore Nummer 12 und 13 (33., Handelfmeter/82.) entschieden ein langweiliges Spiel, an das sich kaum ein Borusse länger als bis zum Wochenende erinnern wird. Donyell Malen (89.) legte spät nach.

"Es war wichtig, einfach mal wieder drei Punkte zu holen", sagte BVB-Torwart Gregor Kobel bei "Sky": "Über die Art und Weise kann man sicher ein bisschen diskutieren. Es war kein schönes Spiel."

Dem BVB fehlten lange Zeit Spannung und Dynamik, den in neun Auswärtsspielen punktlosen Fürthern schlicht die Klasse und Erfahrung, um die durchaus vorhandenen Fahrlässigkeiten der Gastgeber auch kalt auszunutzen. "Heute war sogar ein Punkt drin, der wäre auch verdient gewesen", sagte Manager Rachid Azzouzi. Viele der 15.000 Fans pfiffen.

Es war das klassische Stolperfallenspiel, daher bestand die dringende Notwendigkeit, seinen Profis Ernst einzuschärfen - so sah es BVB-Trainer Marco Rose. Zu Recht, offensichtlich. Sein Fürther Kollege Stefan Leitl hingegen warnte nach dem erlösenden ersten Saisonsieg gegen Union Berlin (1:0) vor einem inneren Höhenflug und setzte wieder auf das Prinzip krasser Außenseiter: kratzen, beißen, rennen.

BVB nur selten gefährlich vor dem Fürther Tor

Dafür wechselte er ein wenig überraschend seine komplette Offensivabteilung aus - darunter auch den Siegtorschützen des Union-Spiels, Havard Nielsen, der in der zweiten Halbzeit kam. Beim BVB rückten Axel Witsel, Julian Brandt und Thorgan Hazard ins Team. Marius Wolf fehlte wegen muskulärer Probleme, Emre Can und Mahmoud Dahoud saßen zunächst auf der Bank.

Teils stellte sich ein zaghaft anlaufender Fürther der Dortmunder Ballzirkulation erst rund 30 Meter vor dem eigenen Tor in den Weg. Dem BVB blieb kaum Platz für Kombinationen in die Tiefe, nach Ballgewinn schlugen die Gäste ihre Hoffnungspässe lang in die gegnerische Hälfte. Die erste Chance jedoch entstand aus einem geordneten Angriff: Jamie Leweling kam an Thomas Meunier vorbei, traf aber am Elfmeterpunkt den Ball nicht richtig (14.).

Der BVB - er wirkte erstaunlich lethargisch. "Aufwachen!", brüllte ein ungeduldiger Fan nach 20 Minuten in die Stille hinein, er erhielt dafür großzügig Applaus. Neunzig Sekunden später traf Hazard aus heiterem Himmel, das Tor wurde nach Videobeweis wegen einer Abseitsposition annulliert. Die Dortmunder spielten lasch, zäh wie Karamell, ihre Fans wurden unruhig. Dann half die SpVgg: Maximilian Bauer hielt den Arm in einen Schuss von Haaland.

Der BVB spulte das Spiel ohne Überzeugung herunter, viele andere Gegner hätten ihm wohl weit größere Probleme bereitet. Beispielhaft für das Dortmunder Spiel stand der zuletzt so starke Brandt: Er trat ohne jede Konsequenz auf, als würde mit einer Blechdose gekickt. Leweling (62.) hätte den Ausgleich erzielen können, Fürth hatte sogar die besseren Gelegenheiten. Und dann jubelte doch wieder Haaland.

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