Die 2:3-Niederlage von Borussia Dortmund gegen den FC Bayern vom vergangenen Bundesliga-Spieltag schmerz noch immer. Auch BVB-Mittelfeldspieler Mahmoud Dahoud zeigt sich zerknirscht. Gegen den VfL Bochum (15:30 Uhr) erwartet er unterdessen ein hartes Stück Arbeit.
Nach überstandener Innenbanddehnung im Knie hat Mahmoud Dahoud beim BVB in den zurückliegenden Wochen immer mehr Spielminuten gesammelt.
Dass er beim abschließenden Gruppenspiel in der Champions League gegen Besiktas (5:0), in dem er gleich drei Vorlagen beisteuerte und zu den besten Akteuren seiner Mannschaft zählte, über die volle Spieldistanz agieren durfte, sei "sehr wichtig" gewesen, bekräftigte der 25-Jährige gegenüber Vereinsmedien.
"Gegen Wolfsburg habe ich schon 90 Minuten gespielt, das hat mir sehr gut getan. Aber der Körper will ja auch etwas zurückhaben und dann fällst du ein Loch", führte Dahoud weiter aus, "dann versuchst du, dir über Regeneration wieder etwas zurückzuholen".
BVB: Gastspiel in Bochum für Mahmoud Dahoud besonders
Mit seiner Leistung gegen den FC Bayern zeigte sich der zentrale Mittelfeldmann jedoch nicht zufrieden. "Gegen Bayern habe ich nicht so gut ins Spiel gefunden", haderte er. Nach 60 Minuten wurde er ausgewechselt. Dennoch hob Dahoud hervor: "Jedes Spiel tut mir gut."
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Nach dem "seriösen" Auftritt in der Königsklasse wartet nun der VfL Bochum im Ruhrpott-Derby. Für den ehemaligen Gladbacher eine durchaus besondere Partie: "Meine Mama wohnt fünf Minuten Fußweg vom Stadion entfernt, immer wenn ich zu ihr fahre, sehe ich das Stadion."
Mit dem Aufsteiger aus Bochum erwartet er einen sehr defensiv eingestellten Gegner, der zugleich seine Stärken im Konterspiel hat. "Gegen Bochum wird es kein leichtes Spiel. Die werden alles reinhauen. Die werden uns keine Lücken lassen und sich schon wehren."