Borussia Dortmund kämpft um den Verbleib von Wunderstürmer Erling Haaland über die aktuelle Saison hinaus. Sein Berater Mino Raoila hat nun offenbart, wie der Zeitplan für die Gespräche mit den BVB-Verantwortlichen aussieht - und dass der FC Bayern weiterhin im Rennen ist.
Mino Raiola wollte sich nicht wirklich in die Karten schauen lassen. "Vielleicht diesen Sommer, vielleicht im Sommer danach", entgegnete der 54-Jährige im Gespräch mit "Sport1" auf die Frage, wann Erling Haaland den nächsten Schritt geht und den BVB verlässt. Gleichwohl legte er nach: "Es ist aber eine große Chance, dass Erling diesen Sommer schon geht. Wir werden sehen."
Zwar wird Haaland von zahlreichen europäischen Spitzenvereinen gejagt, letztlich hätten aber nur vier Top-Klubs wirkliche Chancen auf eine Zusage des 21 Jahre alten Angreifers: "Bayern, Real, Barcelona, City – das sind die großen Vereine, zu denen er gehen kann." Anders als Manchester City fehlt Stadtrivale und Rekordmeister Manchester United in der Aufzählung, Raiola ließ durchblicken: "City hat in den letzten Jahren fünf Mal die Meisterschaft gewonnen, deutlich öfter als United."
Der Spieleragent bestätigte in diesem Zuge auch, dass man sich im Winter mit der Führung von Borussia Dortmund zusammensetzen wird, um über die Zukunft des 21-Jährigen zu diskutieren. "Wir haben das immer so gemacht", so Raiola mit Blick auf vergangene Sitzungen mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Michael Zorc und dessen Nachfolger Sebastian Kehl.
"Wir werden dem BVB sagen, was unsere Idee ist und der BVB wird uns seine Ideen mitteilen. Im Winter wird aber noch keine Entscheidung fallen", ließ Raiola durchblicken.
Raiola und der BVB: "Wir gehen ehrlich miteinander um"
Weitere Details, etwa die Existenz einer vertraglich festgelegten Ausstiegsklausel, wollte sich der Star-Berater nicht entlocken lassen. "Das bleibt zwischen mir und dem Spieler. Es gibt nur zwei Parteien, die etwas nach außen sagen dürfen: Der Verein und der Spieler. Ich rede niemals über Details."
Beide Seiten wüssten, unabhängig vom Vertrag, "was passieren muss", damit ein Wechsel zustande kommt: "Mit Watzke, Zorc und jetzt Kehl haben wir immer eine sehr offene Kommunikation. Wir gehen ehrlich miteinander um. Das ist viel wichtiger als alles, was auf Papier steht. Papier ist nur dafür da, wenn etwas schiefläuft, dann brauchst du das."
Die eigene Vorbereitung bezüglich eines möglichen Wechsels von Erling Haaland läuft derweil bei Mino Raiola längst auf Hochtouren, wie er offenbarte: "Wir sind seit zwei Jahren am Denken, Tun und Machen. Wir haben klare Vorstellungen, wohin es mal für Erling gehen soll und schauen natürlich, was der Markt hergibt."






























