Corona-Ausbruch bei Eintracht Frankfurt: Nach dem Deutschen Sportpresseball in der Alten Oper in Frankfurt gibt es im Umfeld des Bundesligisten offenbar zehn Fälle.
Laut "Bild" sind neben der Familie von Eintracht-Justiziar Philipp Reschke auch mehrere ehemalige SGE-Profis sowie zahlreiche Mitarbeiter der Geschäftsstelle betroffen. Die Mitarbeiter des Sales Team seien allesamt ins Home Office geschickt worden, heißt es.
Bitter für die Eintracht: Aufgrund der Maßnahmen läuft der ohnehin komplizierte Ticketverkauf für die Heimspieler in der Europa League gegen Royal Antwerpen (25. November) sowie in der Bundesliga gegen Union Berlin drei Tage später nun unter erschwerten Bedingungen ab.
Unklar ist aktuell noch, wie es zu dem Corona-Ausbruch bei der Veranstaltung kommen konnte. Diese lief unter 2G-Regeln ab, das heißt, nur Geimpfte und Genesene hatten Zutritt.
"Bild" zufolge wurde aber vor allem in der "Eintracht Lounge" bei Live-Musik auf engem Raum ausgiebig und bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert. Trotz Genesung oder Impfung mit Corona infizierte Gäste sorgten dabei mutmaßlich für die Ansteckungen.
Bislang kein Statement von Eintracht Frankfurt
"Eintracht hat heute positive Fälle nachgemeldet. Zur Kontaktverfolgung haben wir diese direkt an das Gesundheitsamt weitergegeben", bestätigte Jörg Müller, einer der Veranstalter des Sportpresseballs, gegenüber "Bild".
Geehrt wurde bei dem Event unter anderem der verstorbene Gerd Müller posthum als "Sportler des Jahres". Den Award "Sportlerin mit Herz" räumte Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo ab. Auch Prominente wie Comedian Oliver Pocher nahmen an der Veranstaltung teil.
Aufgrund der Corona-Fälle beim Sportpresseball wurde nun die 22. Operngala abgesagt, die am 27. November stattfinden sollte. "Die aktuelle rasante Entwicklung des Infektionsgeschehens mit SARS CoV2 hat uns sehr beunruhigt", teilte der Veranstalter mit.
Ein offizielles Statement von Eintracht Frankfurt zu den Geschehnissen steht noch aus.





























