Danny da Costa wollte nach seiner Rückkehr zu Eintracht Frankfurt eigentlich noch einmal voll durchstarten beim Fußball-Bundesligisten aus Hessen. Nach seiner halbjährigen Leihe zum 1. FSV Mainz 05 kommt er unter dem neuen SGE-Cheftrainer Oliver Glasner aber nicht zurecht und steht nun womöglich vor einem endgültigen Abschied aus Frankfurt.
Wie es in einem jüngsten Bericht der "Augsburger Allgemeinen" heißt, könnte es den Rechtsverteidiger ein halbes Jahr vor Auslaufen seines Vertrages zum FC Augsburg ziehen.
Da Costa scheint bei der Eintracht unter Glasner keine Zukunft mehr zu haben, stand seit Wochen nicht mal mehr im Kader des Europa-League-Teilnehmers. In Augsburg könnte er für eine dringend benötigte neue Alternative auf der rechten Außenbahn sorgen, fehlt es den bisherigen Rechtsverteidigern Raphael Framberger und Robert Gumny doch offenkundig an Konstanz.
Schon in der vergangenen Saison hatte da Costa seinen Stammplatz bei den Frankfurtern verloren, brachte es in der Hinrunde auf lediglich einen Startelf-Einsatz. Zur Rückserie wurde er dann an die Mainzer verliehen. Unter Bo Svensson zeigte der 28-Jährige starke Leistungen, spielte 16 der 17 Rückrunden-Partien und kam mit den besten Empfehlungen zurück in die Main-Metropole.
Eintracht-Reservist will wieder mehr Spielanteile
Mittlerweile ist aber längst klar, dass die Eintracht nicht mehr auf den gebürtigen Neusser setzt, der noch vor wenigen Jahren als potenzieller deutscher Nationalspieler galt.
Da Costa selbst hatte zuletzt durchblicken lassen, künftig unbedingt wieder mehr Spielanteile bekommen zu wollen. Ein Wechsel zu den abstiegsbedrohten Fuggerstädtern im Winter scheint also alles andere als ausgeschlossen.
Zumal der ehemalige U21-Nationalspieler im letzten Jahr bei Mainz 05 bereits unter Beweis gestellt hat, wie hilfreich er sein kann bei dem Unterfangen, einem Krisen-Klub neue Qualität und neue Energie einzuhauchen.