Mit dem Amtsantritt von Hoffnungsträger Xavi als neuem Trainer sollte beim FC Barcelona nach einem katastrophalen Saisonstart endlich Aufbruchstimmung aufkommen. Die Ära der Klub-Legende beginnt aber mit einer weitere Hiobsbotschaft.
Wie der katalanische Radiosender "Catalunya Ràdi" berichtet, droht Angreifer Sergio Agüero nämlich das Karriere-Ende. Der Argentinier hatte vorletztes Wochenende beim Spiel gegen Deportivo Alavés für einen Schockmoment gesorgt, als er wegen Herzproblemen ausgewechselt werden musste.
Untersuchung eines Spezialisten hätten laut "Catalunya Ràdi" nun ergeben, dass es sich bei den Herzrhythmusstörungen des Stürmer wohl um schwerwiegendere Komplikationen handele. Womöglich sei Agüeros Krankheitsbild mit den Anforderungen eines professionellen Fußballer "nicht kompatibel", heißt es.
Sergio Agüero auf dem Platz zusammengebrochen
Mit anderen Sportlern, die trotz Herzbeschwerden weiter aktiv sind, lasse sich die Situation das 33-Jährigen derweil nicht vergleichen.
Agüero war in der Partie gegen Alavés am vorletzten Samstag in der 40. Minute zusammengebrochen und hatte sichtlich nach Luft gerungen. Die spanische Zeitung "El País" berichtete, es sei nicht der erste Vorfall einer Herzrhythmusstörung beim Torjäger gewesen.
FC Barcelona in der Liga bereits abgeschlagen
Der argentinische Nationalspieler hatte sich nach der ersten Diagnose vergangene Woche noch optimistisch gezeigt: "Mir geht es gut und ich gehe den Genesungsprozess mit großem Mut an. Ich danke euch allen für die vielen Nachrichten und den Zuspruch, der mein Herz schon heute stärker macht", teilte Agüero via Twitter mit.
Der FC Barcelona verkündete in einem ersten Statement, der Sommerneuzugang werde für mindestens drei Monate ausfallen. Konkretere Informationen werde es erst geben, wenn klar sei, wie der Spieler auf die Behandlung anspreche.
Wegen einer Wadenverletzung war der Mittelstürmer schon seit August wochenlang ausgefallen und absolvierte gerade erst seine zweite Partie im Barca-Trikot.
Der FC Barcelona steht in der Liga aktuell mächtig unter Druck. Als Tabellenneunter liegen die Katalanen schon elf Punkte hinter Spitzenreiter Real Madrid. Trainer Ronald Koeman hatte wegen der Krise seinen Hut nehmen müssen, Xavi übernahm den Posten - und muss jetzt womöglich auf Dauer ohne Agüero auskommen.































