Aus den ersten zehn Spieltagen in der Fußball-Bundesliga ging Eintracht Frankfurt als eine der größten Enttäuschungen hervor. Nur ein einziges Spiel wurde gewonnen, aktuell rangieren die Hessen lediglich auf Platz 15. Setzt sich die bisherige Entwicklung fort, geht es in 2021/2022 eher um den Klassenerhalt statt um den Europapokal. Auf der Führungsebene wird längst der nächste große Umbruch geplant.
Um die Eintracht nachhaltig wieder auf Kurs zu bringen und einen echten Umbruch zu vollziehen, soll laut einem jüngsten Medienbericht mit sechs SGE-Stars spätestens ab dem kommenden Sommer nicht mehr geplant werden.
Nach Informationen der "Sport Bild" ist beispielsweise die Zeit von Makoto Hasebe im Eintracht-Trikot nach Saisonende endgültig vorbei. Der 37-jährige Altmeister steht bereits seit 2014 bei den Frankfurtern unter Vertrag und konnte die sportliche Führung immer wieder von einem Verbleib im Klub überzeugen. Im nächsten Jahr soll mit dann 38 Jahren aber endgültig Schluss sein.
Neben dem Japaner soll mit dem 32-jährigen Stefan Ilsanker ein weiterer Routinier den Klub im Sommer verlassen. Laut dem Bericht des Magazins machen die Frankfurter aktuell keine Anstalten, das Arbeitspapier mit dem Österreicher noch einmal zu verlängern. Ilsanker hat aber noch eine Verlängerungsklausel in seinem Kontrakt stehen.
Sollte er auf 23 Bundesliga-Spiele kommen, verlängert sich der Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr. Aktuell steht er bei vier Saisonspielen.
Eintracht Frankfurt: Da Costa und Barkok könnten ablösefrei gehen
Weitere Verträge, die im kommenden Jahr in der Mainmetropole auslaufen, sind die von Danny da Costa und Aymen Barkok. Nach derzeitigem Stand werden auch diese beiden SGE-Stars keine Zukunft mehr im Klub haben und können 2022 ablösefrei gehen.
Darüber hinaus soll bereits mehr oder weniger klar sein, dass Ex-Weltmeister Erik Durm und Stürmer Gonzalo Paciência nach der laufenden Spielzeit verkauft werden sollen. Beide stehen noch bis 2023 bei der Eintracht unter Vertrag, sollen aber keine Zukunft mehr im Verein haben. Letzterer sollte eigentlich schon in diesem Jahr endgültig verkauft und von der Gehaltsliste gestrichen werden (soll 2,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen), steht aber immer noch im Kader von Cheftrainer Oliver Glasner.
Fakt ist: Im Büro von Sportvorstand Markus Krösche dürfte es in den kommenden Monaten hoch her gehen.