Borussia Mönchengladbach befindet sich in einer Ergebniskrise. In der Personalplanung drohen offenbar die nächsten Rückschläge. Schließlich gestalten sich die Verhandlungen mit Matthias Ginter und Denis Zakaria weiterhin zäh.
Der "kicker" vermeldete vor kurzem, dass Gladbach die lang angekündigten Gespräche mit Denis Zakaria aufgenommen habe. Der Vertrag des Schweizers läuft am Saisonende aus und es gibt mehrere hochrangige Interessenten für den defensiven Mittelfeldspieler. Eine Verlängerung des Vertrags dürfte für Manager Max Eberl zur Herkulesaufgabe werden.
Nun meldet die "Sport Bild", dass Zakaria eine Gehaltserhöhung fordere, aber Gladbach "noch nicht konkret über Zahlen gesprochen" habe. Der 24-Jährige, der in der Vergangenheit immer wieder mit teils schwerwiegenden Verletzungen zu kämpfen hatte, will offenbar zu den Top-Verdienern im Fohlen-Kader aufsteigen.
Für Eberl eine komplizierte Situation, da 2023 die Verträge von zehn Profis auslaufen und die nächsten Verhandlungen anstehen. Bekommt Zakaria eine großzügige Gehaltserhöhung, könnten andere Profis, wie zum Beispiel Kapitän Lars Stindl, Yann Sommer, Jonas Hofmann, Marcus Thuram, Breel Embolo, Alassane Plea oder auch Christoph Kramer, ihre Forderungen ebenfalls hochschrauben. Die Gehaltsstrukturen am Niederrhein drohen aus den Fugen zu geraten. Die Alternative ist ein ablösefreier Zakaria-Abgang.
Gladbach: Ginter "sehr unzufrieden"
Das Problem ist der Borussia bekannt. Bei Matthias Ginter sieht es noch düsterer aus. Der Nationalspieler verdient laut "Sport Bild" derzeit rund vier Millionen Euro und das neue Vertragsangebot der Borussia sieht aufgrund der finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie eine Senkung des Gehalts vor.
Der Abwehrchef soll mit der Offerte "sehr unzufrieden" sein und glaubt auch nicht mehr, dass seine persönlichen Ambitionen mit denen des Vereins übereinstimmen. Ein ablösefreier Wechsel scheint immer wahrscheinlicher zu sein.
