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Nach Machtdemonstration des FC Bayern

Das ewige Märchen vom spannenden Bundesliga-Titelkampf

Der FC Bayern feierte einen Kantersieg gegen Bayer Leverkusen
Der FC Bayern feierte einen Kantersieg gegen Bayer Leverkusen
Foto: © UWE KRAFT via www.imago-images.de
18. Oktober 2021, 13:07

Noch Fragen?! Bayer Leverkusen wollte den FC Bayern ärgern und wurde schwer verdroschen. 5:1 gewann der Rekordmeister beim Herausforderer um den Titel. Wobei - einen Herausforderer gibt es eigentlich schon lange nicht mehr, denn solche haben eine gewisse Chance auf Erfolg. In der Bundesliga gilt nur: Ein anderer kann Meister werden, wenn Bayern es zulässt. Und das geschieht einfach nicht mehr - auch in dieser Saison.

Wie groß die Sehnsucht doch ist, dass im Mai endlich mal wieder eine andere Mannschaft als der FC Bayern München die Meisterschale in der Bundesliga in die Luft stemmen darf. Neunmal in Folge wurde der FCB zuletzt deutscher Champion - doch in dieser Saison gibt es wieder große Konkurrenz: Dortmund ist super drauf und Leverkusen ist auch super drauf. Aber eigentlich wissen spätestens seit Sonntag, 17:20 Uhr wieder alle: Ganz egal, wie die anderen drauf sind, wichtig ist nur, wie die Bayern drauf sind.


Mehr dazu: Bayer Leverkusen vs. FC Bayern - Noten und Einzelkritik


In jeder Saison startet zu einer gewissen Zeit die ganz große Hoffnung, dass es ein anderer machen könnte. "Wenn die Bayern schwächeln, wollen wir da sein", ist ein Satz, der nahezu jedes Jahr aus mindestens einem Mund eines Club-Verantwortlichen kommt. Ein schönes Vorhaben mit einem ganz großen Aber: die Bayern schwächeln nicht (immer mindestens 78 Punkte bei den neun Serien-Meisterschaften). Zumindest nicht, wenn sie Stärke zeigen müssen.

"Die Bayern sind verrückt"

Am Sonntag war mal wieder Zeit für eine Machtdemonstration. Und innerhalb von nicht mal 45 Minuten wusste ganz Deutschland wieder, dass die Bayern die Besten sind und es auch bleiben. 5:0 stand es zur Halbzeit in Leverkusen, dabei war Bayer zuvor punktgleich mit dem Rekordmeister und zuhauf gab es die Berichte, dass in diesem Spiel und in dieser Saison der große Wurf drin sei. Doch dann kamen Robert Lewandowski, Thomas Müller, Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Manuel Neuer und wie die Superstars alle heißen, bauten sich auf dem Platz in der BayArena auf, zeigten ihre Klasse und pulverisierten all diese Zeilen in den Vorberichten.

"Die Bayern sind verrückt", titelte die spanische "Marca" nach dem Sieg in Leverkusen. Dabei sollten auch die Spanier wissen, dass das nicht wirklich verrückt war, sondern nahezu der Standard in wichtigen Spielen. Auch der FC Barcelona wurde von dieser Mannschaft schließlich im vergangenen Jahr mit 8:2 aus dem eigenen Stadion geschossen.

Ein Titel für Nagelsmann

In Europa gibt es noch Konkurrenz für die Bayern, in Deutschland gibt es sie schon lange nicht mehr. Aber das Land darf sich gerne noch ein wenig an die Hoffnung klammern - um spätestens im März, April wieder darüber zu klagen, dass der FCB mit einem zweistelligen Punkte-Vorsprung einsam vorneweg marschiert.

Zu stark sind die Bayern, ihr Kader ist mit 840,5 Millionen Euro mit Abstand der wertvollste, mit Julian Nagelsmann ist nun der vermeintliche Super-Trainer da. Der hat übrigens noch keinen einzigen Titel geholt und seine Spieler lassen überhaupt keinen Zweifel daran, dass sie ihrem Coach genau diesen sofort bescheren wollen.

Die Bayern-Stars finden immer wieder neue Gründe, um ihren Titel-Hunger zu wecken. Im vergangenen Jahr war es beispielsweise, dass sie unbedingt den fünften Stern auf der Brust haben wollten, nun ist es der zehnte Titel in Folge. Im nächsten Jahr wird es der Wunsch nach der elften Meisterschaft in Serie - ein Grund, warum gerade das so besonders ist, wird sich schon finden. Ebenso bei Nummer zwölf und 13.

Titel-Trümpfe Neuer und Lewandowski

Irgendwann wird diese Serie vorbei sein. Wann das sein wird, ist jedoch offen. Eine Hoffnung könnte sein, dass Lewandowski nicht mehr ewig über 30 Tore pro Saison schießen wird. Sollte Bayern dann nicht sofort einen Nachfolger parat haben, kann das eine Chance für die "Konkurrenz" sein. Also, Erling Haaland, bitte nicht nach München wechseln. Dann lieber in Dortmund bleiben (was für die Bundesliga natürlich das Schönste wäre) oder aber eben doch ab ins Ausland.

Und wenn Lewy dann einmal "Servus" sagt, könnte er ja auch gleich mit Manuel Neuer den besten Torwart der Welt mitnehmen. "Ich wage die steile These, dass den Unterschied von damals zu heute zwei Spieler ausmachen: Manuel Neuer und Robert Lewandowski. Als wir 2011 Meister geworden sind, war Manuel Neuer noch bei Schalke im Tor und Lewandowski hat noch bei uns gespielt", sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke im vergangenen Jahr und machte die beiden Spieler zum Titel-Faktor der Bayern.

Wenn die beiden in ein paar Jahren, Lewandowski ist 33 und Neuer ist 35 Jahre alt, nicht mehr für Bayern auf dem Platz stehen, könnte das also, wenn man Watzke glaubt, die große Chance für den BVB, Leverkusen und Co. sein. Dann könnte zumindest der erste Teil des Satzes "Wenn die Bayern schwächeln, wollen wir da sein" endlich mal wieder Bestand haben. Dann müsste sich nur ein Team finden, dass das Ganze auch ausnutzt.

Sebastian Hochrainer

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