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Das "Urvieh" wird schon wieder zum Erlöser

Dortmunds Haaland-Problem: "Hätten ihn geschont, aber ..."

Erling Haaland musste für den BVB mal wieder durchspielen
Erling Haaland musste für den BVB mal wieder durchspielen
Foto: © Eibner-Pressefoto/Gabriel Boia via www.imago-image
17. Oktober 2021, 09:21
sport.de
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Der BVB offenbarte gegen Mainz einmal mehr altbekannte Schwächen. Als Erlöser war wieder einmal Erling Haaland zur Stelle. Dabei hätte der Norweger, der kurz vor Schluss die Entscheidung besorgte, zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon gar nicht mehr auf dem Feld stehen sollen. 

Diesmal haben dem BVB nur drei Minuten gefehlt. Drei Minuten bis zum ersten Zu-Null-Spiel der laufenden Bundesligasaison. Dass der Kasten auch am 8. Spieltag nicht sauber blieb, hatte Torhüter Gregor Kobel mit einem individuellen Fehler zu verantworten. Mit einem schlampigen Pass leitete er den Anschlusstreffer von Jonathan Burkardt (87.) ein. 

Es dauerte schließlich bis zur Nachspielzeit, ehe Erling Haaland mit seinem neunten Saisontor auch die letzten Zweifel am Sieg beseitigte.

Eigentlich hätte der Norweger zu diesem Zeitpunkt aber schon gar nicht mehr auf dem Feld stehen sollen. Und zunächst sah es auch so aus, als würde Haaland, der laut Trainer Marco Rose weder bei 100 Prozent noch schmerzfrei war, ein paar Minuten früher vom Feld gehen können. Doch in der Phase nach dem 2:0 verloren die Dortmunder den Faden und luden die Mainzer plötzlich ein, am Spiel teilzunehmen.

"Zwischendurch haben wir ein bisschen gezittert, nach dem 2:0 haben wir auch ein bisschen die Kontrolle abgegeben", erkannte auch Sportchef Michael Zorc eine kleine Delle im Spiel der Schwarz-Gelben.

Diesem Einbruch begegnete Marco Rose mit einer Reihe von Wechseln - fünf an der Zahl. Haaland aber ließ der Trainer auf dem Feld - wahrscheinlich sogar in weiser Voraussicht, schließlich ist sein Team in dieser Saison außerordentlich gut darin, den Gegner trotz drückender Überlegenheit am Leben zu lassen. Ein Haaland in dieser Form ist da die beste Rückversicherung.

"Natürlich hätten wir Haaland gerne geschont"

"Natürlich hätten wir ihn auch gerne geschont", gestand Zorc, der gleichzeitig das Problem benannte: "Aber wir konnten ja dann auch nicht mehr wechseln." Heißt: Hätte sein Team den sprichwörtlichen Sack vorher zu gemacht, hätte Haaland seine verdiente und womöglich auch benötigte Pause bekommen. So aber lag es wieder einmal in seiner Verantwortung, den Dreier kurz vor Schluss endgültig abzusichern. So, wie er es schon gegen Union Berlin, Bayer Leverkusen und Hoffenheim tat. 

Auch Rose zeigte sich mit dem Spielverlauf nicht restlos zufrieden und klagte altbekanntes Leid: "Hinten raus machen wir es uns dann wieder selbst schwer. Das ist unnötig, dass wir darüber hinterher immer wieder diskutieren müssen." Viel mehr als die Diskussionen wird den Trainer allerdings stören, dass seine Mannschaft letztlich wieder über die vollen 90 Minuten da sein musste, sich nicht in die Lage versetzte, das Spiel im Schongang über die Bühne zu schaukeln. Das kann in der Summe Körner kosten, die in der heißen Phase der Saison fehlen. Vor allem bei Spielern wie Haaland, die von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas geben.

BVB schwärmt von "Urvieh" Erling Haaland

Einig waren sich die Dortmunder Verantwortlichen auch in einem anderen Punkt. "Erling Haaland ist am Ende immer da für die Entscheidung", stellte Zorc fest. Und auch Kapitän Marco Reus verneigte sich vor dem Norweger und sagte: "Wir sind enorm dankbar, das Erling wieder mitspielen kann. Seine einfache Präsenz ist für uns enorm wichtig, da er zu jeder Zeit mehrere Spieler an sich bindet."

Lob erntete Haaland auch von "Sky"-Experte Dietmar Hamann, der nach dem Spiel schwärmte: "Er hat schon wieder neun Saisontore in sechs Spielen erzielt, dazu kommen vier Vorlagen. Es ist nicht selbstverständlich, nach mehreren Wochen Verletzungspause zurückzukommen und dann einen solchen Einfluss auf das Spiel zu nehmen." 

Der Stürmer sei "einfach ein Urvieh", urteilte Hamann, der Haaland als "tollen Spieler" bezeichnete: "Seien wir froh, dass wir ihn in der Bundesliga Woche für Woche bewundern können."

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