Im Schwergewichts geht's endlich wieder hoch her. Nach monatelanger Ruhe werfen die nächsten Kämpfe von Anthony Joshua (gegen Oleksandr Usyk) und Tyson Fury (gegen Deontay Wilder) ihre Schatten voraus. Fury präsentiert sich in diesen Tagen mal wieder so wortgewaltig wie eh und je. Respekt vor Wilder hat der "Gypsy King" offenkundig keinen.
Am 09. Oktober stehen sich Tyson Fury und Deontay Wilder zum dann dritten Mal innerhalb der letzten drei Jahre im Ring gegenüber. Wieder geht es um den WBC-Titel. Und wieder geht es darum, ob sich Fury durchsetzen und so den Weg zum Duell mit Anthony Joshua freimachen kann. Dass ihm das gelingen wird, davon ist der "Gypsy King" fest überzeugt.
"Dieses Mal werde ich ihn [Wilder] völlig auslöschen", tönte Fury wenige Wochen vor dem dritten Kampf gegen den "Bronze Bomber". Der kommende Kampf in Las Vegas werde keine sieben Runde dauern, versprach der WBC-Champ: "Ich werde ihn schön und schnell aus dem Ring hauen."
Fury: Wilder nach einer Runde zurück im Anfang
Natürlich habe auch Wilder die so oft zitierte "Puncher's Chance" eines Schwergewichtlers, gab Fury zu, aber: "Was habe ich beim letzten Mal gesagt? Ich habe gesagt, ich schicke ihn auf die Bretter, hau ihn um und schlage ihn - und genau das habe ich getan. [...] Ich denke, er wird voller Adrenalin in den Ring steigen, aber nach einer Runde wird er erkennen, dass er dort steht, wo er angefangen hat."
Wilder konnte ihn selbst nach einer dreijährigen Kampf-Pause und einem Gewichtsverlust von 63 kg nicht stoppen, polterte Fury: "Also wird er es nie schaffen." Der US-Amerikaner tue ihm schon beinahe Leid, stichelte der amtierende WBC-Weltmeister: "Er hat jetzt Zeit gehabt, über die Prügel von mir nachzudenken. Und jetzt hat er einen neuen Trainer, noch mehr Taschenträger und Ja-Sager um sich herum."