Michael Schumachers Ehefrau Corinna gibt in der neuen Netflix-Dokumentation "Schumacher" erstmals Einblicke in das Leben mit dem siebenmaligen Formel-1-Weltmeister nach dem tragischen Ski-Unfall 2013.
"Wir leben zu Hause zusammen, wir therapieren, wir machen alles, damit es Michael besser geht und gut geht und dass er unseren Familienzusammenhalt auch einfach spürt", sagt Corinna Schumacher in dem 112-minütigen Film, der ab dem 15. September beim Streaming-Giganten abrufbar sein wird.
Sie ergänzt: "Es ist ganz klar, dass Michael mir jeden Tag fehlt, und nicht nur mir, die Kinder, die Familie, sein Vater, alle, die um ihn herum sind. Jeder vermisst Michael. Aber Michael ist ja da, anders, aber er ist da, und das gibt uns allen Kraft."
Michael Schumachers Unfall war "einfach richtig Pech"
Michael Schumacher war am 29. Dezember 2013 beim Skifahren im französischen Méribel verunglückt und war mit dem Kopf gegen eine Felsen geprallt.
Obwohl er einen Helm trug, erlitt der langjährige Ferrari-Star ein Schädel-Hirn-Trauma und schwebte zunächst in Lebensgefahr.
"Ich habe nie dem lieben Gott einen Vorwurf gemacht, warum das jetzt passiert ist. Es war einfach richtig Pech. Mehr Pech kann man im Leben nicht haben", blickt Corinna Schumacher auf den Unfall ihres Mannes zurück.
"Michael hat uns immer beschützt, jetzt beschützen wir Michael"
Dieser habe kurz vor den Ereignissen in den französischen Alpen noch zu ihr gesagt: "Der Schnee ist nicht optimal, wir könnten ja nach Dubai fliegen."
Über Michael Schumachers genauen Gesundheitszustand ist weiterhin nichts bekannt. Seine Privatsphäre und die seiner Familie soll auch in Zukunft gewahrt bleiben.
"Wir leben unser Leben weiter. Es ist wichtig, dass er sein Privatleben weiter so genießen kann, so gut, wie es eben geht. Michael hat uns immer beschützt, jetzt beschützen wir Michael", so Corinna Schumacher.
