Mick Schumacher hat über die Anfänge seiner Motorsport-Karriere und den Tag gesprochen, an dem er zusammen mit Papa Michael entschieden hat, dass er irgendwann einmal in der Formel 1 fahren will. Außerdem hat sich der 22-Jährige zu seinem aktuellen F1-Rennstall Haas bekannt.
Schon in Kindheitstagen eiferte Mick Schumacher seinem berühmten Vater, dem siebenmaligen Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher, nach. Vor mittlerweile elf Jahren entschied er gemeinsam mit seinem Papa, dass er eines Tages auch in der Königklasse fahren möchte, wie er nun "Bild" verriet.
"Das weiß ich noch ganz genau. Das war 2011, [...] auf der Kartbahn in Kerpen", blickte Mick Schumacher auf besagten Tag zurück.
"Da saß ich mit Papa zusammen und wir haben uns beraten: 'Machen wir das weiterhin als Hobby, oder machen wir das auf professioneller Ebene?'", erklärte der 22-Jährige und fügte an: "Und ich habe innerhalb von wenigen Sekunden die Antwort gegeben: dass ich versuchen will, Motorsport zu meinem Beruf zu machen."
Diese Entscheidung, die er im Alter von etwa elf Jahren traf, habe er nie bereut, so Schumacher weiter: "Die Formel 1 war immer das Ziel."
Vater Michael ist beim Haas-Piloten im Herzen immer dabei, an diesem Wochenende in Zandvoort - genau wie zuvor in Spa - sogar auf dem Kopf. Denn Mick Schumacher fährt mit einem besonderen Helm in jenem Design, das Michael bei seinem Formel-1-Debüt im Jahr 1991 beim GP von Belgien trug.
Schumacher über Haas: "Ich fühle mich sehr wohl"
"Dadurch, dass er in Spa ja nicht wirklich zum Einsatz kam, fahre ich mit dem auch in Zandvoort. Er sieht einfach hammer aus, retro und schlicht. Den werde ich auf jeden Fall behalten", betonte Mick.
Die Verbundenheit zu seinem Vater sei auch in seinem Arbeitseifer zu erkennen, der genauso groß sei, wie der seines großes Vorbildes, verriet der Schumi-Sohn. "Es ist ein Teil von mir, und ich habe diese Stimme in meinem Kopf, die mir sagt: 'Jetzt geh mal arbeiten!'", so Schumi junior in "Bild".
Mit seinem aktuellen Team, dem US-Rennstall Haas, läuft es sportlich derzeit nicht nach Maß. Haas liegt abgeschlagen am Ende der Konstrukteurswertung. Angesprochen auf die nächste Saison betonte Schumacher aber, dass er bleiben wolle. "Ich fühle mich sehr wohl. Ich verstehe mich mit allen, die dort arbeiten, und wir haben eine gute Beziehung aufgebaut."
