Ganz schön 'was los bei Borussia Mönchengladbach, sowohl sportlich als auch personell: Während Gladbach in der Tabelle mit nur einem Punkt aus drei Spielen um Anschluss bangen muss, werden wohl zwei Spieler bleiben, von denen mindestens einer eigentlich vor dem Absprung stand. Nun stehen sogar Verlängerungen an.
Noch vor einigen Wochen hätten sie bei Borussia Mönchengladbach fest mit einem Abgang von Denis Zakaria gerechnet. Der Mittelfeldspieler, dessen Vertrag im kommenden Jahr endet, wurde in den vergangenen Wochen mit englischen Vereinen wie dem FC Arsenal und Tottenham Hotspur sowie italienischen Vertretern wie dem SSC Neapel oder der AS Rom in Verbindung gebracht. Wirklich konkret wurde es zwischen Zakaria und den vermeintlichen Interessenten aber wohl nie.
Ganz zum Unbehagen von Manager Max Eberl, der nun mit dem Szenario umgehen muss, dass keine Transfereinnahmen für Zakaria erzielt wurden, der Schweizer aber andererseits im kommenden Sommer ablösefrei gehen könnte. Das will Eberl, der Zakaria 2017 für zwölf Millionen Euro an den Niederrhein geholt hatte, unbedingt vermeiden.
Gleiches gilt für Matthias Ginter, dessen Kontrakt ebenfalls Mitte 2022 ausläuft und mit dem sich die Gladbacher bislang nicht auf eine Ausdehnung der Laufzeit einigen konnten. Zuletzt wurde der Nationalspieler deshalb gar mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht - und zwar noch in dieser Transferperiode. Doch Ginter will seinen Vertrag wohl erfüllen, sieht aber das kommende Jahr als Möglichkeit.
Eberl: Gladbach "ist durchfinanziert"
Gefallen dürfte das Eberl nicht. "Es ist natürlich nicht unser Wunsch, mit einem Spieler in die Saison zu gehen, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft", sagte der Sportchef im "kicker".
"Daher werden wir, wenn Matze Ginter und Denis Zakaria auch am Mittwoch noch bei uns sein werden, versuchen, mit beiden auch Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung zu führen", will Eberl die Schließung des Transferfensters noch abwarten und danach möglichst Nägel mit Köpfen machen.
Ob das gelingt, ist noch offen. Immerhin: Sorgen müssen sich Fans und Verantwortliche in diesem Jahr nicht, falls keine weiteren Transfererlöse mehr aufs Konto der Fohlenelf wandern. "Wir sind durchfinanziert", beruhigte Eberl.





























