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Mbappé, Ronaldo - selbst für Bayern eine Nummer zu groß

Oliver Kahn kann mit dem FC Bayern nicht gegen alle Gebote der Konkurrenz mithalten
Oliver Kahn kann mit dem FC Bayern nicht gegen alle Gebote der Konkurrenz mithalten
Foto: © Oryk HAIST/SVEN SIMON via www.imago-images.de
27. August 2021, 15:06

Mbappé zu Real Madrid, Ronaldo zu Manchester United: Kurz vor Transferschluss stehen spektakuläre Wechsel an, die Bundesliga kann da nicht mithalten. Selbst der FC Bayern droht international abgehängt zu werden.

Kurz vor Ladenschluss scheint es also noch mal turbulent zu werden: Kylian Mbappé wechselt womöglich für insgesamt 180 Millionen Euro von Paris St. Germain zu Real Madrid; Cristiano Ronaldo, entbehrlich geworden bei Juventus Turin, kehrt zu Manchester United zurück. Der Lokalrivale City, dessen 180 Millionen für Harry Kane von Tottenham Hotspur verschmäht wurden, zog den Kürzeren - die Red Devils bestätigten am Freitagabend den Deal.

CR7 will offenbar nicht mehr für Juve auflaufen. "Donnerstag hat mir Ronaldo gesagt, dass er nicht mehr die Absicht hat, für Juventus zu spielen", sagte Turins Trainer Massimiliano Allegri am Freitag. Deshalb werde Ronaldo auch nicht im Kader stehen für das Spiel gegen den FC Empoli am Samstag.

Und die Bundesliga? Droht beim Monopoly der von Scheichs und Milliardären alimentierten europäischen Spitzenklubs abgehängt zu werden. Der deutsche Branchenprimus Bayern München, vor genau einem Jahr noch Gewinner der Champions League, hat im Sommer Dayot Upamecano für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig abgelöst, hielt sich aber ansonsten zurück. In Zeiten der Pandemie soll nicht mehr ausgegeben werden als reinkommt.

FC Bayern gibt sich selbstbewusst

Mit den Gegnern FC Barcelona, das Lionel Messi an Paris verloren hat, Benfica Lissabon und Dynamo Kiew hat der FC Bayern eine machbare Gruppe in der Vorrunde der Champions League bekommen, droht international aber dennoch abhängt zu werden. Uli Hoeneß staunte schon im Juli: "Ich dachte, dass die großen Transfers dieses Jahr ausbleiben", sagte er, aber wenn er sehe, was etwa PSG so ausgebe, "wird mit angst und bange. Wir müssen uns warm anziehen".

PSG, ManCity, der FC Chelsea und plötzlich auch wieder Real Madrid: Summen jenseits der 100 Millionen Euro für einen Jack Grealish (für 118 Millionen Euro von Aston Villa zu ManCity), oder Romelu Lukaku (115 Millionen von Inter Mailand zu Chelsea) oder eben Mbappé sind offensichtlich kein Problem. Es sind Dimensionen, bei denen die Klubs aus der Bundesliga schon längst gepasst haben - es sei denn, sie sind der abgebende Verein.

Das Transferfenster wird am Dienstag geschlossen. Der FC Bayern beobachtet nach eigenen Angaben nach wie vor den Markt, doch der scheint allenfalls noch Ergänzungsspieler herzugeben. Joshua Kimmich, der gerade seinen Vertrag bei den Münchnern verlängert hat, ist dennoch zuversichtlich: "Ich sehe unseren Kader sehr, sehr gut. Von den anderen Topklubs in Europa gibt es nicht so viele, die besser aufgestellt sind als wir", sagte er.

"Gegen manche finanzielle Kräfte ist im Moment nichts zu machen"

"Nicht so viele" heißt allerdings: Es gibt Klubs, die besser aufgestellt sind. Und das gilt damit erst recht für die anderen deutschen Klubs in der Champions League: Borussia Dortmund hat immerhin Transfererlöse von knapp 108 Millionen Euro erzielt, den Großteil davon für Jadon Sancho (85), allerdings nur 45 Millionen reinvestiert in Angreifer Donyell Malen (30) und Torhüter Gregor Kobel (15). Mehr ging nicht angesichts der Pandemie-Verluste.

Auch die Champions-League-Teilnehmer Leipzig und VfL Wolfsburg, beide unterstützt von potenten Geldgebern wie Red Bull bzw. Volkswagen, spielen auf dem Transfermarkt doch eher Bundesliga denn Königsklasse: Wolfsburg hat zuletzt Luca Waldschmidt (12 Millionen) geholt, Leipzig, mit 92 Millionen Euro Top-Investor der Bundesliga, nahm Andre Silva (23) von Eintracht Frankfurt. Mit ihm muss RB nun international bestehen: gegen PSG und ManCity.

Die Bundesliga hat in der am Dienstag zu Ende gehenden Transferphase immerhin fast 350 Millionen Euro in neues Personal investiert, aber immer mit den Pandemie-Schäden im Hinterkopf. Mehr ist nicht: "Gegen manche finanzielle Kräfte", sagte Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic, "ist im Moment nichts zu machen."

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