Nach drei durchwachsenen Jahren beim FC Schalke 04 kehrte Omar Mascarell der Bundesliga in diesem Sommer den Rücken und kehrte nach Spanien zurück. Dort äußerte sich der 28-Jährige nun zu den Beweggründen für seinen Wechsel.
"Es stimmt, ich hatte auf Schalke eine der härtesten Zeiten meiner Karriere, sowohl persönlich, als auch fußballerisch. Die Ergebnisse stimmten einfach überhaupt nicht", sagte Mascarell laut sport.de-Medienpartner "LaLiga" im Rahmen der Vorstellung bei seinem neuen Klub FC Elche.
Seine "Priorität" sei die Rückkehr nach Spanien gewesen, so der Mittelfeld-Abräumer. "Das war zu 100 Prozent klar. Ich wollte nach Hause kommen und näher bei meiner Familie sein."
Elches Verantwortliche hätten ihm gezeigt, "dass sie wirklich an mich glauben. Das war sehr wichtig für mich."
Omar Mascarell: "Ich hatte zwei tolle Jahre bei Eintracht Frankfurt"
In den letzten sechs Jahren nach seinem Abschied aus Spanien habe er sich deutlich weiterentwickelt, so Mascarell. "Ich bin nicht mehr der Omar von damals. Ich habe in der Bundesliga viele Erfahrungen gesammelt und hatte zwei tolle Jahre bei Eintracht Frankfurt. Wir haben den DFB-Pokal gewonnen. Mit Schalke habe ich dann Champions League gespielt. Das hilft mir bei allen zukünftigen Herausforderungen."
Mascarell äußerte sich bei der Pressekonferenz auch zu seinen Stärken: "Den Ball von hinten heraus spielen und das Spiel aufbauen, das kann ich gut. Und ich glaube, dass ich mich physisch sehr weiterentwickelt habe, auch, was die Aggressivität im Pressing angeht."
Mascarell war 2016 von Real Madrid zu Eintracht Frankfurt gewechselt. Zwei Jahre später zogen die Königlichen eine Rückkauf-Klausel, reichten den früheren spanischen Junioren-Nationalspieler aber direkt an Schalke weiter. Für die Königsblauen absolvierte er insgesamt 71 Pflichtspiele (ein Tor, vier Vorlagen).
