Real Madrid macht Nägel mit Köpfen und versucht mit allen Mitteln, Superstar Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain loszueisen. Schon seit Jahren planen die Königlichen den Mega-Transfer, der hinter den Kulissen über einen langen Zeitraum intensiv vorbereitet wurde.
Real Madrid geht all in! Um Weltmeister Kylian Mbappé von einem Transfer nach Spanien zu überzeugen, haben sich die Königlichen finanziell so weit wie nie zuvor aus dem Fenster gelehnt. Ein Angebot über 160 Millionen soll Paris Saint-Germain schon aus Madrid erhalten und abgelehnt haben.
Beendet ist der Poker um den Franzosen damit aber noch lange nicht, denn der spanische Rekordmeister hat sich die Verpflichtung des 22-Jährigen offenbar ganz oben auf die Fahnen geschrieben.
Wie das Portal "The Athletic" enthüllt, genießt das "Unternehmen Mbappé" in Madrid schon seit Jahren höchste Priorität. Um den Transfer zu realisieren, gibt es angeblich einen Geld-Topf, der intern als "Mbappé fund" (dt. Mbappé-Fond) bezeichnet wird. Dieser Topf ist dank zahlreicher Einsparungen randvoll.
So spart Real Madrid für den Mbappé-Deal
Zu besagten Einsparungen gehören unter anderem die Trennungen von Sergio Ramos und Raphael Varane in diesem Jahr. Sowohl die Einnahmen aus dem Varane-Transfer (40 Mio.) als auch das eingesparte Ramos-Gehalt (rund 20 Mio. netto pro Jahr) sollen der Mbappé-Finanzierung dienen. Und damit nicht genug.
Real soll anderen Klubs außerdem mitgeteilt haben, dass Gareth Bale, Isco, Eden Hazard und Luka Jovic zum Verkauf stehen und sie sich Angebote anhören würden. Da für diese Profis bislang aber keine passenden Offerten eintrudelten, verkauften die Königlichen stattdessen Martin Ödegaard für 35 Mio. Euro an den FC Arsenal. Auch dieses Geld landete im "Mbappé-Topf".
Schon vor einem Jahr wurde das Konto für einen Mbappé-Deal gezielt gefüllt. Damals unter anderem durch den Verkauf von Achraf Hakimi (41 Mio.) und Sergio Reguilón (30 Mio.) sowie den Leihen von James Rodríguez, Luka Jovic, Gareth Bale und Martin Ödegaard. Auch den schon vereinbarten Transfer von Donny van de Beek ließen die Madrilenen im Sommer 2020 sausen - für den Traum von Kylian Mbappé.
PSG-Mitarbeiter tendieren zum Verkauf
Eine namentlich nicht genannte Quelle sagte gegenüber "The Athletic", Real-Boss Florentino Pérez sei "komplett besessen" von der Idee, den Franzosen unter Vertrag zu nehmen. Aus diesem Grund soll das 160-Millionen-Euro-Angebot auch nicht das letzte bleiben, das auf dem Tisch von PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi gelandet ist.
Klubintern sollen einige Mitarbeiter der Pariser die Ansicht vertreten, ein sofortiger Verkauf von Mbappé wäre noch die beste von zwei schlechten Lösungen, denn so könnte der Verein immer noch eine üppige Ablöse für seinen Superstar kassieren. Im Sommer 2022 droht den Franzosen dagegen der ablösefreie Abgang Mbappés, der "The Athletic" zufolge schon zwei verbesserte Offerten der Pariser abgelehnt und sich mehr oder weniger mit einem Abschied angefreundet hat.
Al-Khelaifi hegt angeblich immer noch die Hoffnung, der Stürmer könnte sich noch umentscheiden. Der Klubchef habe einigen seiner Mitarbeitern gesagt, er glaube, dass die Perspektive, gemeinsam mit Lionel Messi zu spielen, Mbappé von einem Verbleib überzeugen werde, schreibt "The Athletic". Mbappé aber sieht das offenbar anders.


























