Stopft der FC Bayern das Loch auf der Rechtsverteidigerposition mit Thilo Kehrer von Paris Saint-Germain? Wie heiß das Interesse am früheren Profi des FC Schalke 04 tatsächlich ist, ist unklar. Aktuelle Medienberichte zu der Personalie widersprechen sich.
Schon im letzten Jahr soll der Name Thilo Kehrer an der Säbener Straße gefallen sein. Damals war Ex-Coach Hansi Flick die treibende Kraft hinter der Idee, den Abwehrspieler zum FC Bayern zu holen. Sein Wunsch wurde damals laut "L'Équipe" aber von den PSG-Bossen abgelehnt. Diese haben ihre Meinung angesichts der personellen Situation nun aber geändert.
Die französische Sportzeitung behauptete am Donnerstag, der FC Bayern habe sich mit Kehrer bereits auf einen Dreijahresvertrag geeinigt. Grundlage der Einigung sei ein Treffen gewesen, das demnach am Tag des Bundesligaspiels gegen Borussia Mönchengladbach stattfand. Zwölf Millionen Euro seien von den Münchnern für Kehrer geboten worden.
Kein Treffen zwischen Thilo Kehrer und dem FC Bayern?
In wieweit diese Details den Tatsachen entsprechen, bleibt aber abzuwarten. Laut "Sport1" hat es besagtes Treffen und die Verhandlungen nämlich nie gegeben. Kehrer werde in diesem Sommer nicht zum FC Bayern wechseln, heißt es.
"Spox" und "Goal" zufolge führe der FC Bayern aktuell Gespräche mit mehreren Kandidaten für die rechte Abwehrseite. Auch in Bezug auf Kehrer gebe es jedoch nichts Stichhaltiges zu vermelden.
Laut "L'Équipe" soll Kehrer selbst einem Wechsel an die Isar offen gegenüber stehen. Bayer Leverkusen, das ebenfalls interessiert war, habe der 24-Jährige eine Absage erteilt. Kehrer wolle unbedingt in der Champions League spielen.
Schlechte Aussichten für Thilo Kehrer bei PSG
In Paris stehen Kehrers Einsatzchancen schlecht. PSG verpflichtete in diesem Sommer unter anderem Achraf Hakimi für 60 Millionen Euro.
Es gilt als sicher, dass die Ablösesumme gleichbedeutend mit einer Startplatz-Garantie ist. Für Kehrer bliebe also nur der Platz in der zweiten Reihe.
Zwar wäre der Ex-Schalker auch in München zunächst kein uneingeschränkter Stammspieler, angesichts der dünnen Personaldecke in der Abwehr winkt ihm dort aber deutlich mehr Einsatzzeit.




























