Verrücktes Sonntags-Qualifying bei der DTM in Zolder: Walkenhorst-BMW-Pilot Marco Wittmann sichert sich in 1:26.687 seine erste DTM-Pole des Jahres - und das auf einer Strecke, die seinem Boliden gar nicht entgegenkommt.
Der Fürther bekam ungewollte Schützenhilfe von seinem Markenkollegen Timo Glock, der drei Minuten vor Schluss für einen Abbruch sorgte, weil er keinen Vortrieb mehr hatte und seinen Rowe-BMW auf der Strecke abstellte.
Auf den Plätzen zwei und drei landeten Winward-Mercedes-Pilot Lucas Auer (+0,214) und Abt-Audi-Fahrer Mike Rockenfeller (+0,269). DTM-Leader Kelvin van der Linde konnte seine schnelle Runde am Ende nicht mehr fertigfahren und musste mit Platz vier vor seinem Markenkollegen Nico Müller vorliebnehmen. Ihm fehlten am Ende 0,361 Sekunden.
Bester Ferrari-Pilot war Liam Lawson, der von Startplatz sechs ins Rennen geht. McLaren-Pilot Christian Klien profitierte von der besseren Einstufung seines McLaren und sorgte mit Startplatz sieben für eine Überraschung.
