Borussia Dortmund hat sich in diesem Transferfenster mit Gregor Kobel verstärkt. Der ehemalige Profi des VfB Stuttgart geht als klarer Favorit in das Rennen um die Position des Stammtorhüters. Dennoch muss sich der Schweizer seinen Status beim BVB erst noch erarbeiten. Hinter dem neuen Mann hofft schließlich Marwin Hitz auf Einsatzminuten, Wechsel-Kandidat Roman Bürki erhielt sogar ein Sonderlob.
Für 15 Millionen Euro wechselte Kobel zu Beginn des Sommers vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund. "Wenn wir Gregor holen, dann als Nummer 1", kündigte BVB-Trainer Marco Rose vor dem Pokalspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden (Samstag, 20:45 Uhr) an.
Gleichzeitig nahm der 44-Jährige den Schlussmann in die Pflicht. "Aber das ist nicht in Stein gemeißelt. Er muss zeigen, dass das Trikot nicht zu schwer ist. Die anderen Jungs machen von hinten Druck und arbeiten fleißig", so Rose, der damit auf Roman Bürki und Marwin Hitz anspielte.
BVB-Trainer Rose mit Trainingsleistungen zufrieden
Generell ist der neue BVB-Coach mit den bisherigen Trainingsleistungen seiner Torhüter zufrieden: "Bislang bin ich sehr damit einverstanden, mit welcher Bereitschaft die Jungs trainieren. Sie machen es mir und Matze (Torwarttrainer Matthias Kleinsteiber, Anm. d. Red.) trotz der für sie speziellen Situation leicht."
Besonders Bürki wurde in den vergangenen Wochen immer wieder mit einem Wechsel ins Ausland in Verbindung gebracht. So gab es Gerüchte über einen möglichen Abgang in Richtung Olympique Marseille, AS Rom oder Atlético Madrid. Allerdings wurde ein Transfer bislang nicht konkret.
Rose lobt Wechsel-Kandidat Bürki
Der 30-Jährige erhielt von Marco Rose gar ein Sonderlob: "Er hat hervorragend gearbeitet", so der neue Trainer nach den ersten Eindrücken." Dennoch scheint ein Wechsel weiterhin die wahrscheinlichste Option für Bürki.
"Wenn sich irgendwo Dinge ergeben und Gespräche stattfinden, dann werden wir mit den Jungs gemeinsam die Gespräche suchen und euch danach informieren", verriet Rose über potenzielle Abschiede und fügte an: "Insgesamt sind wir mit der Konstellation bis hierhin einverstanden."
Zum Pflichtspielauftakt gegen Wehen Wiesbaden wird Kobel zwischen den Pfosten stehen.