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Beim dreimaligen Olympiasieger Sebastian Brendel werden die Erinnerungen an die goldenen Tage von Rio kurz vor der Chance auf den historischen Hattrick wieder intensiver.
"Vielleicht komme ich in einen Flow wie 2016", sagte der "König der Canadier" vor seinem ersten Auftritt in Tokio. Wenn dies wieder so klappen sollte, dann sei "alles möglich".
Am Montag und Dienstag startet Brendel mit Partner Tim Hecker (23) im Canadier-Zweier. "Wenn der erfolgreich laufen sollte, denke ich, liegen die Karten im Einer auch ganz gut", sagte der Potsdamer jüngst im "kicker"-Interview vor seinen dritten Sommerspielen. Am Freitag und Samstag folgen die Rennen im Canadier-Einer.
Nach dem Einer-Triumph von London sowie Gold im C1 und C2 in Rio könnte der 33-Jährige als erster Kanute im C1 zum dritten Mal in Folge Olympiasieger werden. Darüber mache er sich aber "nicht so viele Gedanken. Ich freue mich auch über eine Silbermedaille", sagte Brendel, der Edelmetall in beiden Bootsklassen als Ziel ausgab: "Damit wäre ich glücklich."
Dass er aufgrund seiner Erfolge besonders im Blickpunk steht, nimmt der erfahrene Brendel locker. Schon vor fünf Jahren sei er Favorit gewesen, "von daher ist mir diese Situation nicht ganz fremd", sagte Brendel: "Wir haben bisher gezeigt, dass wir vorne mitfahren können. Jetzt heißt es: Cool bleiben!"
