Bayer Leverkusen sowie die spanischen Top-Klubs FC Barcelona, Real Madrid und Atlético machen im Werben um Nationalspieler Matthias Ginter von Borussia Mönchengladbach offenbar Ernst.
Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung soll Leverkusen bereit sein, für den 27-jährigen Gladbach-Profi eine Ablöse in Höhe von 20 Millionen Euro zu bezahlen.
Auch Barca, Real und Atlético hätten Offerten bei Ginters Berater hinterlegt, so das Blatt. Meister Atlético sei zumindest finanziell aktuell von den drei Vereinen am besten aufgestellt.
Gladbach: Vertrag von Matthias Ginter läuft aus
Ginter hat bei der Borussia noch einen Vertrag bis Saisonende. Während der EM hatte er geäußert, es habe mit Gladbach noch "keine Gespräche oder Verhandlungen" über eine Verlängerung gegeben.
In dem "Bild"-Bericht heißt es, die Ginter-Seite sei "irritiert und enttäuscht" vom Vorgehen von Gladbachs Sportdirektor Max Eberl. Ginter hätte sich ein offene Kommunikation seines Noch-Arbeitgebers gewünscht.
Auch soll der neue Borussia-Trainer Adi Hütter in seinem System nicht unbedingt auf Ginter setzen. Gladbach tue "ganz sicher nicht alles dafür", den früheren BVB-Profi zu halten, schreibt "Bild".
Bayer Leverkusen will kein Wettbieten um Matthias Ginter
Leverkusen ist spätestens nach der schweren Verletzung von Edmond Tapsoba (Syndesmoseriss) auf der Suche nach Verstärkungen für die Defensive.
Zumal Ergänzungsspieler Tin Jedvaj vor einem Wechsel zu Lokomotive Moskau steht. Der Norweger Kristoffer Ajer von Celtic Glasgow, mit dem Bayer bereits einig schien, wechselt wohl zum FC Brentford in die englische Premier League.
"Wir lassen uns nicht treiben", sagte Sportdirektor Simon Rolfes zum Thema Neuverpflichtungen. Laut "Bild" werde sich Bayer im Ginter-Poker nicht auf ein Wettbieten mit den spanischen Schwergewichten einlassen.




























