Eintracht Frankfurt hat sich am Wochenende in Person von Jesper Lindström die Dienste eines hochveranlagten Zehners gesichert. Für einen anderen offensiven Mittelfeldspieler könnte damit die Zeit bei den Adlern bald ablaufen.
Wie "Sky" berichtet, sei die Neuverpflichtung auch eine klare Ansage an Daichi Kamada. Der Japaner gilt schon länger als möglicher Wechselkandidat. Mit Lindström und Amin Younes habe die SGE nun zwei offensive Mittelfeldspieler im Kader, sodass Kamada nicht mehr zwingend gebraucht werde.
Die Eintracht rechne durchaus mit einem Abgang des 24-Jährigen und könne angesichts der nunmehr komfortablen Kader-Situation auch damit leben, heißt es. Die Zeichen stünden deshalb insgesamt weiter auf Abschied.
AC Milan buhlt um Kamada
Die Gerüchte nehmen durch einen Bericht des Portals "Milan Live" Fahrt auf, das den Japaner mit einem Wechsel zum AC Milan in Verbindung bringt. 25 Millionen Euro müssten die Rossoneri aufbringen, um Kamada, der in Frankfurt noch einen Vertrag bis 2023 besitzt, unter Vertrag zu nehmen. Diese Summe könnte sich unter Umständen allerdings noch verkleinern, wenn es zu einem möglichen Tauschgeschäft.
Denn das Interesse der Adler an Milans Jens Petter Hauge gilt seit längerem als verbrieft. Mit einem ersten offiziellen Angebot sei Frankfurt allerdings abgeblitzt, heißt es. Rund 15 Millionen Euro fordert der italienische Vize-Meister für den 21-jährigen Flügelspieler und Haaland-Kumpel.
Zieht es Kostic ebenfalls nach Mailand?
Hauge wäre die nächste Verstärkung für die Frankfurter Offensivabteilung. Die Hessen hatten am Sonntag den Transfer des 21-jährigen Lindström bekannt gegeben. Der U21-Nationalspieler feierte bei seinem Jugendklub Bröndby in vergangenen Spielzeit den Durchbruch und war einer der Schlüsselspieler auf dem Weg zu Meisterschaft. Angeblich kostete der Däne rund sieben Millionen Euro Ablöse.
An den anderen Transferfronten der Eintracht gäbe es "Sky" zufolge derzeit wenig neues. Der Sender vermeldete erneut, dass sich der Filip Kostic mit Inter Mailand einig sei. Zwischen den Vereinen sei es allerdings noch zu keinen Verhandlungen gekommen.
Entsprechend gelassen äußerte sich Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche gegenüber "Sky" zu einem möglichen Abgang des 28-jährigen Flügelspielers.
"Ich glaube, dass das mehr Gerüchte sind als wirkliche Fakten. Filip fühlt sich wohl und weiß, was er an uns hat. Er hat extrem gute Leistungen gebracht im letzten Jahr und ist auch für neue Saison ein wichtiger Faktor. Dass Gerüchte aufkommen, ist klar. Aber bislang gibt es da nichts weiter zu zu sagen." Dennoch könne man nie etwas ausschließen.






























